Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
NBS, PA 2.6; Bauüberwachung für Bahntechnik & Oberbau (BTO).
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. DienstleistungDienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 70191 Stuttgart.
NUTS-Code DE11 Stuttgart
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Die Neubaustrecke (NBS) Wendlingen-Ulm ist ein neu zu erstellender Teil der neuen Bahnverbindung von Stuttgart nach Ulm. Die NBS beginnt am westlichen Widerlager der EÜ Neckartal und endet im Ulm Hbf. Der Auftrag bezieht sich auf die Bauüberwachung der NBS (TSI) Strecke Wendlingen-Ulm für die
Fachgewerke Oberbau (Feste Fahrbahn) und eisenbahntechnische Ausrüstung.
Der angestrebte Leistungsbeginn ist für 1.Quartal 2017 vorgesehen.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)71521000 Baustellenüberwachung
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Angaben zu den LosenAufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/AlternativangeboteVarianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Oberbau: – ca. 60 km 2-gleisige Strecke Feste Fahrbahn auf Erdkörper, auf Brücke und in Tunnel
— 16 Stck Weichen;
— Anschluss am Bestand in Güterzuganbindung (GZA), Kleine Wendlinger Kurve (KWK) und Ulm Hbf.
OLA/OLSP/OSE: – Bauart der Oberleitungsanlage (OLA) für Hochgeschwindigkeitsstrecke (HGV)
LST: – Streckenausrüstung mit „European Train Control System“ (ETCS) Level 2 und Punktförmige Zugbeeinflussung (PZB) 90
50 Hz: – inkl. Tunnelausstattung und Kabelzieharbeit
Bahnstrom: – inkl. 2 Unterwerke
TK / GSM-R – inkl. Tunnelausstattung
Kabeltrasse: – Kabeltiefbau.
II.2.2)Angaben zu OptionenOptionen: nein
II.2.3)Angaben zur VertragsverlängerungDieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der AuftragsausführungBeginn 2.1.2017 Abschluss 31.12.2022
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Sicherheit für Vertragserfüllung in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme. Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe von 5 v. H. der Abrechnungssumme.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Zahlungsbedingungen gemäß der Ausschreibungs- und Vergabeunterlagen.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder. Es ist ein Gemeinschaftsmitglied zu bevollmächtigen, die Gemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber beim Abschluss und bei der Durchführung des Vertrages in vollem Umfang zu vertreten. Der Auftraggeber ist berechtigt, alle Zahlungen mit befreiender Wirkung gegenüber allen Gemeinschaftsmitgliedern an das bevollmächtigte MItglied zu leisten.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen:Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Die Ausschreibung beinhaltet Leistungen, für die ein Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG besteht.
Geforderte Präqualifikation:
Kategorie: Bauüberwacher Bahn – Oberbau, Ingenieurbau, Bahnübergänge:
Zuletzt veröffentlicht im Amtsblatt der EU unter 2016/S 012-017718 am 19.1.2016
— Bauüberwacher Bahn- Oberbau und Konstruktiver Ingenieurbau (BÜB);
— Bauüberwacher bahntechnische Ausrüstung (Leit- und Sicherungstechnik, Elektrotechnik, Telekommunikation).
Die entsprechenden zum Zeitpunkt der Bewerbung gültigen bzw. über die laufende Bewerbung der Präqualifikationen sind vom Bieter/ Bietergemeinschaftsmitglied zu erklären bzw. nachweisen. Soweit der Bieter beabsichtigt, für diese Leistungen einen Nachunternehmer einzusetzen, hat er diesen zu benennen und eine entsprechende Erklärung über dessen Präqualifikation abzugeben. Eine gültige Präqualifikation ist vor Auftragsvergabe nachzuweisen.
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder HandelsregisterAngaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind 2-fach exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern abzugeben. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaft) sind die Register entsprechend zu bezeichnen (z. B. Anlage 1.1 Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2 usw.)
Als Anlage 1: Erklärung, dass kein Ausschlussgrund gemäß SektVO §21 (4) 1. bis 5. vorliegt.
Als Anlage 2: Erklärung, dass für den Zeitraum der letzten fünf Jahre keine rechtskräftig festgestellten Verstöße im Sinne von SektVO §21 (1) und (2) vorliegen.
Als Anlage 3: Erklärung über die Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer seines Sitzes oder Wohnsitzes.
Als Anlage 4: Der Bieter hat über seine Mitgliedschaft eine Bescheinigung der Berufsgenossenschaft vorzulegen. Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen.
Als Anlage 5: Erklärung, dass er nicht durch die DB AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist und dass ihm bekannt ist, dass eventuelle Unrichtigkeite dieser Erklärung zum Ausschluss vom Vergabeverfahren sowie zur fristlosen Kündigung eines etwa erteilten Auftrags wegen Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht aus wichtigem Grund führen kann.
Als Anlage 6: Erklärung über beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen (ArGe) für diese Maßnahme.
a) Firmenbezeichnung, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnumer
b) Erklärung über die Federführung mit den Unterschriften aller Einzelbewerber.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle LeistungsfähigkeitAngaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind 2-fach exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern abzugeben. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaften) sind die Register entsprechend zu bezeichnen (z. B. Anlage 1.1 für Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2 usw.). Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von SektVO § 19 Absatz 3 auch für Teilnahmeanträge vor. Bei Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Nachweise.
Als Anlage 7: Erklärung/ Nachweise über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte als tabellarische Aufstellung, nach Berufsgruppen und Fachqualifikation aufgeschlüsselt (von mindestens 20 Mitarbeiter pro Jahr).
Als Anlage 8: Erklärung /Nachweise über den jährlichen Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossene Geschäftsjahren, soweit dieser mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind, unter Einfluss des Anteils mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Die Umsätze sind jeweils getrennt für die Geschäftsjahre anzugeben.
a) Gesamtumsatz der letzten drei Jahre für Bauüberwachung der bahntechnische Ausrüstung und Oberbau
Als Anlage 9: Erklärung/Nachweise eines jährlichen Gesamtumsatzes größer 2 000 000,00 EUR. Die Leistungen sollten im Rahmen von Schienenverkehrsprojekten der Deutschen Bahn AG erbracht worden sein.
III.2.3)Technische LeistungsfähigkeitAngaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind 2-fach exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern abzugeben. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaften) sind die Register entsprechend zu bezeichnen (z. B. Anlage 1.1 für Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2 usw.). Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von SektVO § 19 Absatz 3 auch für Teilnahmeanträge vor.
Bei Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Nachweise.
Als Anlage 10: Erklärung/ Nachweis von einschlägigen Referenzprojekten. Mindestens jeweils eine Referenz für die zu überwachenden Bereiche in den letzten 7 Jahren (Projektbezeichnung / Auftraggeber und Ansprechpartner mit Telefonnumer/ Auftragssummen (netto) / Leistungsbild / BÜ-Leistung) für:
a) Bauüberwachungszentralen Leiter (BÜZ-Leiter): Referenzprojekt für BÜZ-Leitung bei einem vergleichbaren Projekt.
b) Bauüberwachung Oberbau (Feste Fahrbahn): Referenzprojekt für Feste Fahrbahn bei einem vergleichbaren Projekt.
c) Bauüberwachung OLA: Referenzprojekt für Oberleitungsanlagen an Hochgeschwindigkeitsstrecken bei einem vergleichbaren Projekt.
d) Bauüberwachung LST: Referenzprojekt für Leit- und Sicherungstechnik an Hochgeschwindigkeitsstrecken bei einem vergleichbaren Projekt insbesondere Erfahrungen für ETCS sind darzustellen.
e) Bauüberwachung TK/GSM-R: Referenzprojekt für Telekommunikationsanlagen/GSM-R an Hochgeschwindigkeitsstrecken bei einem vergleichbaren Projekt.
f) Bauüberwachung 50 Hz/Bahnstrom: Referenzprojekt für 50 HZ und Bahnstrom an Hochgeschwindigkeitsstrecken bei einem vergleichbaren Projekt.
Als Anlage 11: Nachweis über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN 9001:2000 oder vergleichbar.
Als Anlage 12: Erklärung/ Nachweise über das von Ihm für die Leitung und Aufsicht vorgesehene technische Personal mit Angabe Ihrer beruflichen Qualifikation und Sprachkenntnisse.
— Bauüberwachungzentralen Leiter (BÜZ-Leiter) mindestens 10 Jahre Berufserfahrung;
— alle anderen Fachbauüberwacher mindestens 5 Jahre Berufserfahrung.
Als Anlage 13: Erklärung über Kenntnisse mit dem Umgang der Prozesse und Regelwerke der Deutschen Bahn AG und über Kenntnisse der einschlägigen europäischen Gesetzgebung (TSI) sowie der IBN Prozesse nach TEIV.
Als Anlage 14: Nachtragsmanager: Referenzprojekt für Nachtragskoordination und Nachtragsbearbeitung einschließlich Terminverfolgung des Nachtragsmanagement und Qualitätssicherung.
Als Anlage 15: Planlaufmanagement: Referenzprojekt von dem vorgesehenen Personal mit EPLASS Erfahrung.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen BerufsstandDie Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches PersonalJuristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)VerfahrensartVerhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriteriendas wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen AuktionEine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim Auftraggeber:
16FEI21191
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftragsregelmäßigen nichtverbindlichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl: 2016/S 008-010636 vom 13.1.2016
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS)
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge23.5.2016 - 12:00
IV.3.5)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.3.6)Bindefrist des Angebots
IV.3.7)Bedingungen für die Öffnung der AngebotePersonen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des AuftragsDies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen UnionAuftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Teil des EU-Projektes Nr. 17 im Programm der„Transeuropäischen Netze“ (TEN) „ Paris-Straßburg- Stuttgart
— Wien- Bratislava“, hier: Abschnitt Wendlingen-Ulm.
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt grundsätzlich nur an zugelassene Unternehmen nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs. Auf diesen können Sie sich gerne gemäß dieser Bekanntmachung bewerben. Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind bitte 2-fach (z. B. Mappen/ Hefter/ Ordner) vorzulegen. Die Submission ist nicht öffentlich.
Bitte senden Sie die Teilnahmeunterlagen per Post an:
Deutsche Bahn AG
Beschaffung Infrastruktur – FS.EI 3
Räpplenstraße 17
70191 Stuttgart
Rückfragen zum Teilnahmewettbewerb richten Sie bitte ausschließlich an: einkauf-s21nbs@ deutschebahn.com.
Form der geforderten Erklärungen/ Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/ Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Auflistung nach o.g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Information werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Alle unter III.1.4), III.2.1) bis III.2.3) und VI.3) geforderten Erklärungen/ Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Afghanistan
VI.4.2)Einlegung von RechtsbehelfenGenaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 114 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 101a GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße unverzüglich nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 – 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Desweiteren wird auf die in § 101b Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:13.4.2016