Analyse des rechtlichen Umfelds, in dem Internet-Hotlines, die Meldungen über den sexuellen Missbrauch von Kindern online verarbeiten, tätig sind. Die Ergebnisse der Studie fließen in konkrete Empfehlungen darüber ein, wie jede Hotline und das Netzwerk von Hotlines ihre bzw. seine Leistungsfähigkeit und Kompetenz erweitern und ihr bzw. sein Portfolio vergrößern kann, um eine effektive Löschung von Materialien über den sexuellen Missbrauch von Kindern (child sexual abuse material — CSAM) herbeizuführen. Eine qualitative Forschung umfasst alle EU-Mitgliedstaaten und soll zur Ermittlung der Herausforderungen und Hindernisse führen, mit denen Hotlines zur Bekämpfung von sexuellem Missbrauch von Kindern konfrontiert werden. Die Forschung soll eine umfassende und gründliche Analyse der besonderen Situation in jedem einzelnen Mitgliedstaat und die folgenden Aspekte umfassen:
— eine Beschreibung, wie und auf welcher Rechtsgrundlage die Hotline mit verschiedenen Interessengruppen, wie Vollzugsbehörden, Ministerien und Hosting-Anbietern im Internet, zusammenarbeitet,
— eine Bewertung der Effizienz der eingesetzten Verfahren für die Zusammenarbeit mit Interessengruppen und für die Entfernung und Überwachung der Inhalte, die als Inhalte über den sexuellen Missbrauch von Kindern eingestuft wurden, und zwar auf nationaler Ebene, auf EU-Ebene und auf globaler, grenzüberschreitender Ebene,
— eine Bewertung der Eignung der technischen Infrastruktur, einschließlich der Sicherheitsmaßnahmen,
— eine Bewertung von Leistungsindikatoren,
— eine Bewertung der Datenverwaltung durch die Hotlines,
— eine Bewertung des Bekanntheitsgrads der Hotlines.