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Bauleistung - 253646-2018

13/06/2018    S111

Deutschland-Stuttgart: Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen

2018/S 111-253646

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH (Bukr 5S)
Postanschrift: Räpplenstraße 17
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
E-Mail: einkauf-s21nbs@deutschebahn.com
Fax: +49 6926521939
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=sqxwGVJ2AWE%3d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

S21, PFA 1.3a, Bauzeitliches Messprogramm ProNM

Referenznummer der Bekanntmachung: 18FEI33159
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45221000 Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

S21, PFA 1.3a, Bauzeitliches Messprogramm ProNM

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45221000 Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
45221242 Bau von Eisenbahntunnels
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE111 Stuttgart
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die DB Netz AG plant und führt den Umbau des Bahnknotens Stuttgart „Projekt Stuttgart 21“ durch.

Für die Maßnahmen im Planfeststellungsabschnitt PFA 1.3a wurde ein Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahn-Bundesamt durchgeführt. Der Planfeststellungbeschluss für das Vorhaben „Stuttgart 21, PFA 1.3a (Neubaustrecke mit Station NBS einschl. L1192 / L1204, Südumgehung Plieningen) wurde am 14.7.2016 vom Eisenbahn-Bundesamt erteilt (Az: 591ppw/018-2300#001) und ist bei der Ausführung sämtlicher Baumaßnahmen zu berücksichtigen.

In Zusammenhang mit der Errichtung der Eisenbahnanlage wird im Planfeststellungsabschnitt PFA 1.3a das Gelände der Landesmesse unterfahren. Als Zulaufstrecken zu dem sich im Bereich der Messepiazza zu errichtenden neuen Bahnhof (Station-NBS) werden 2 Tunnelröhren errichtet, die im bergmännischen Vortrieb gebaut werden und das Kongresszentrum, die Ausstellungshallen 3 und 4 der Landesmesse sowie den Flughafenentlastungstunnel unterfahren.

Im Zuge der Planung wurden für den genannten Bereich tunnelstatische Berechnungen durchgeführt und vortriebsbedingte Senkungen prognostiziert.

Um eine Überwachung der Verschiebungen im Untergrund, einen Abgleich mit den prognostizierten vortriebsbedingte Senkungen zu ermöglichen und zu Zwecken der Beweissicherung wurden im Vorfeld Konzepte erstellt und Warn- und Alarmwerte abgestimmt.

Weitere Bestandteile der zu erbringenden Leistungen sind die Inbetriebnahme aller Messeinrichtungen, die Übernahme der bereits vorhandenen Messpunkte und Messdaten, Null- und Folgemessungen aller Messstellen und Messpunkte sowie die Dokumentation und Auswertung der Messdaten.

Technische Bearbeitung / Ausführungsplanung / Herstellung folgender Messsysteme einschließlich der Wiederherstellung aller Oberflächen:

43 Kurzextensometer (Bohrtiefe bis ca. 3,40 m)

20 Mehrfachstangenextensometer (3-fach bzw. 5-fach) (Bohrtiefe bis ca. 40 m)

11 Ketten-Neigungsmessgeräte (Bohrtiefe bis ca. 40 m)

3 Höhenmesspunkte

11 Schlauchwaagen-Messkreise

Technische Bearbeitung / Planung / Lieferung und Wartung eines für den genannten Zweck geeigneten Datenmanagementsystems.

Null- und Folgemessungen aller Messstellen sowie bereits vorhandener Beobachtungspunkte.

Unter dem folgenden Link können Sie über das gesamte Bahnprojekt Stuttgart-Ulm alle Details und Informationen lesen:

www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 10/09/2018
Ende: 14/02/2019
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz: Teil des EU-Projektes Nr. 17 im Programm der „Transeuropäischen Netze“ (TEN) „Paris – Straßburg – Stuttgart – Wien – Bratislava“, hier: Abschnitt Stuttgart - Wendlingen.
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

— Anlage 1: Erklärung über seine Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft. Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine entsprechende Erklärung über die Mitgliedschaft bei dem für sie zuständigen Versicherungsträger abzugeben.

— Anlage 2: Erklärung über die Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer seines Sitzes oder Wohnsitzes.

Form der geforderten Erklärungen/Nachweise.

Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.

Nur die unter III.1.1 bis III.1.3, III.2.2 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

— Sofern vorstehende Erklärungen/Nachweise bereits bei erfolgreicher Teilnahme an einem unter III.2.2 benannten Präqualifikationsverfahren der Deutschen Bahn AG erbracht wurden, können sie durch Vorlage der Präqualifikationsurkunde belegt werden, sofern sich keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.

Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe III.2.2 und VI.3).

Alle unter III.1.1 bis III.1.3, III.2.2 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen.

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Anlage 3: Erklärung, dass der Bewerber/Bieter nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen worden ist,

— Anlage 4: Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist,

— Anlage 5: Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention,

— Anlage 5: Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln,

— Anlage 6: Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner (http://www.deutschebahn.com/lieferantenqualifizierung_downloads) oder die BME-Verhaltensrichtlinie (https://www.bme.de/fileadmin/_horusdam/2065-BME-Code_of_Conduct_deutsch.pdf) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird,

— Anlage 7: Erklärungen/Nachweise über den Gesamtumsatz von mehr mindestens als 10 Mio. EUR/Jahr (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Die Umsätze sind jeweils getrennt für die Geschäftsjahre anzugeben.

Form der geforderten Erklärungen/Nachweise.

Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.

Nur die unter III.1.1 bis III.1.3, III.2.2 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe III.2.2 und VI.3).

Alle unter III.1.1 bis III.1.3, III.2.2 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Als Anlage 8:

a) Erklärung über die Zahl der bei ihm in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegebenenfalls gegliedert nach Berufsgruppen.

b) Für das Projekt sind Bauleiter und Poliere zu benennen. Hinsichtlich dieser Personen sind folgende Anforderungen zu erfüllen:

— Fest eingestellte Bauleiter mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung, – mit Angabe der Erfahrung im Spezialtiefbau bei vergleichbaren Projekten mit dem Volumen von min. 3 Mio. EUR unter Angabe von mindestens 2 personenspezifischen Referenzen; Lebensläufe der verantwortlichen Mitarbeiter sowie Darstellung der Verantwortlichkeiten in einem Organigramm,

— Fest eingestellte Poliere mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung; – mit Angabe der Erfahrung im Spezialtiefbau bei vergleichbaren Projekten mit einem Volumen von mindestens 3 Mio. EUR unter Angabe von mindestens 2 personenspezifischen Referenzen; Lebensläufe der verantwortlichen Mitarbeiter sowie Darstellung der Verantwortlichkeiten in einem Organigramm.

— Als Anlage 9: Nachweis über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2000 oder.

Vergleichbar.

— Als Anlage 10:

Erklärung/ Nachweise über ausgeführte Leistungen bzw. ähnliche abgeschlossene Referenzprojekte gleicher Größenordnung in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren.

Referenzen mit vergleichbaren Leistungen im Bereich Spezialtiefbau und Vermessung bzw. Geomonitoring.

Angaben in Tabellenform mit Angabe Projekt, Auftraggeber, Auftragssumme, sowie Leistungszeitraum und Leistungsumfang.

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein: siehe III.2.2) sowie Bewerbungsbedingungen Ziff. 17 und Besondere Vertragsbedingungen.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme.

Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 3 v. H. der Abrechnungssumme.

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4), den Bewerbungsbedingungen (BWB) Ziff. 17 und Besonderen Vertragsbedingungen (BVB) unter „Leistungserbringung durch präqualifizierte Unternehmen“ zu entnehmen:

— Anlage 11: Allgemeiner Erd- und Tiefbau,

— Erdbauwerke.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2017/S 209-434540
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 29/06/2018
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 06/07/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Ab dem 19.4.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.

Die interessierten Wirtschaftsteilnehmer müssen dem Auftraggeber mitteilen, dass sie an den Aufträgen interessiert sind; die Aufträge werden ohne spätere Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb vergeben.

Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:

— Anlage 12: Erklärung, ob und in wieweit mit dem/den vom AG beauftragten Ingenieurbüro(s) Verbundenheit (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Organen des Bieters und Organen des Ingenieurbüros) oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. Bei Bietergemeinschaften gilt, dass jedes einzelne Mitglied eine entsprechende Erklärung abzugeben hat.

Beauftragte(s) Ingenieurbüro(s):

— Siehe Vertragsunterlagen „Anlage 1.00 Angebotserklärung“.

Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.

Form der geforderten Erklärungen/Nachweise.

Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.

Nur die unter III.1.1 bis III.1.3, III.2.2 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

Alle unter III.1.1 bis III.1.3, III.2.2 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.

Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von §§ 123, 124 GWB vor.

Bei Durchführung eines Verhandlungsverfahrens behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/06/2018