Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.4)Art des öffentlichen AuftraggebersRegional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sicherheitsdienstleistungen in der zentralen Unterkunft für Vertriebene in der Gebläsehalle
Referenznummer der Bekanntmachung: 16-03-2022/006
II.1.2)CPV-Code Hauptteil79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
II.1.3)Art des AuftragsDienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Landkreis Peine benötigt zum 01.06.2022 für die zentrale Anlaufstelle für Vertriebene aus der Ukraine in der Gebläsehalle Groß Ilsede einen Sicherheitsdienst zur Überwachnung der Örtlichkeit.
Die Überwachung hat rund um die Uhr (24/7) zu erfolgen und der Einsatz von 10 Personen ist notwendig.
Eine Reduzierung des Personals gerade in den Nachstunden kann nach Rücksprache mit dem Betreiber und dem Auftraggeber je nach Unterbringungsaufkommen vorgenommen werden.
Die Leistungen werden zunächst bis zum 31.12.2022 vergeben.
II.1.6)Angaben zu den LosenAufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)Wert ohne MwSt.: 939 888.00 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
II.2.3)ErfüllungsortNUTS-Code: DE91A Peine
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Landkreis Peine benötigt zum 01.06.2022 für die zentrale Anlaufstelle für Vertriebene aus der Ukraine in der Gebläsehalle Groß Ilsede einen Sicherheitsdienst zur Überwachnung der Örtlichkeit.
Die Überwachung hat rund um die Uhr (24/7) zu erfolgen und der Einsatz von 10 Personen ist notwendig.
Eine Reduzierung des Personals gerade in den Nachstunden kann nach Rücksprache mit dem Betreiber und dem Auftraggeber je nach Unterbringungsaufkommen vorgenommen werden.
Die Leistungen werden zunächst bis zum 31.12.2022 vergeben.
II.2.5)ZuschlagskriterienPreis
II.2.11)Angaben zu OptionenOptionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen UnionDer Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)VerfahrensartAuftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)
- Dringende Gründe im Zusammenhang mit für den öffentlichen Auftraggeber unvorhersehbaren Ereignissen, die den strengen Bedingungen der Richtlinie genügen
Erläuterung:
Bei dieser Ausschreibung handelt es sich um eine unverschuldete Dringlichkeitsvergabe für "Sicherheitsdienstleistungen in der zentralen Unterkunft für Vertriebene in der Gebläsehalle". Die in Deutschland eintreffenden und noch zu erwartenden Flüchtlingsströme erfordern aus humanitärer Sicht ein sofortiges Eingreifen bzw. Handeln des Staates u. seiner Kommunen um Schäden und Gefahren für die Allgemeinheit und insbesondere für Leib u. Leben von den Kriegsflüchtlingen abzuwenden.
Diese Umstände sind auch nicht vom Deutschen Staat und seinen Kommunen verschuldet worden.
Die der Flüchtlingsströme aus der Ukraine zugrundeliegende Ursache des kriegerischen Überfalls der Ukraine durch Russland war auch so nicht vorauszusehen. Kein europäisches Nachbarland und auch nicht Deutschland, konnte aufgrund der Einlassungen des russischen Präsidenten damit rechnen.
Eine Dringlichkeit i. S. d. geltenden Vergaberechts kann damit festgestellt warden.
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Bezeichnung des Auftrags:
Sicherheitsdienstleistungen in der zentralen Unterkunft für Vertriebene in der Gebläsehalle
Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:17/05/2022
V.2.2)Angaben zu den AngebotenAnzahl der eingegangenen Angebote: 1
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 1
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurdeOffizielle Bezeichnung: Secura Personal Dienstleistungs- und Service GmbH & Co. KG
Postanschrift: Jacobsenweg 3-5
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22525
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)Gesamtwert des Auftrags/Loses: 939 888.00 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: +49 413115-1334
Fax: +49 413115-2943
VI.4.3)Einlegung von RechtsbehelfenGenaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Nachprüfungsanträge an die Vergabekammer können nur auf dem Postweg eingereicht werden (ggf. vorab per Telefax).
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:17/05/2022