Dienstleistungen - 286674-2023

15/05/2023    S93

Deutschland-München: Bewachungsdienste

2023/S 093-286674

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail: zentrale.vergabestelle@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921760
Fax: +49 892176404100
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.auftraege.bayern.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.bayern.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/7e14e0b2-4a7d-4c42-b590-cfe5d52f76fc
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Bewachungsdienstleistungen in der Kurzaufnahme München Lotte-Branz-Straße

Referenznummer der Bekanntmachung: 0270.ZV-12-23-09
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79713000 Bewachungsdienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Freistaat Bayern betreibt, vertreten durch die Regierung von Oberbayern, – im Folgenden „Auftraggeber“ bzw. „AG“ genannt –, die Kurzaufnahme 80939 München, Lotte-Branz-Straße 2 – im Folgenden „KA“ genannt.

Bei der KA handelt sich um eine sozial sensible Liegenschaft, deren Räumlichkeiten und auch Bewohner eines besonderen Schutzes bedürfen. Oberste Ziele des AG sind die Sicherstellung des Schutzes von Leib, Leben, Gesundheit und Eigentum sowie anderer Rechtsgüter der Asylbewerber, Mitarbeiter des AG, Besucher und sonstiger zutrittsberechtigter Personen der KA, der Schutz der Räumlichkeiten des AG sowie ein geordneter Betrieb der Unterkünfte.

Zur Erfüllung dieses Schutzauftrages beauftragt die Regierung von Oberbayern mit der Durchführung der Bewachungsleistungen inkl. Einlasskontrolle ein Sicherheitsunternehmen – im Folgenden „AN“ genannt –, das diese Aufgaben flexibel und mit qualifizierten Mitarbeitern fachgerecht und zuverlässig durchführt.

Der AN und die von ihm eingesetzten Mitarbeiter haben die Schutzziele des AG zu gewährleisten, respektvoll mit den Asylbewerbern umzugehen und sich mit den sonstigen objektbezogenen Dienstleistungserbringern so abzustimmen und zu koordinieren, dass die Schutzziele des AG erreicht werden.

Der besonderen Sensibilität des Schutzauftrags, der erhöhten Öffentlichkeitswirkung und den besonderen Rahmenbedingungen im Umgang mit ausländischen Flüchtlingen (z. B. Sprach-barrieren, Traumata sowie unterschiedliche Mentalitäten und Kulturen) ist besonders Rechnung zu tragen.

Darüber hinaus erfordert die Sicherheitsrelevanz der Aufgabe eine sehr enge, vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit zwischen AN und AG sowie zwischen AN und den weiteren vor Ort eingesetzten Dienstleistern des AG, der Polizei, den beteiligten Behörden und Verbänden. Der AG legt aus diesem Grund sehr großen Wert auf einen zeitnahen und intensiven Informationsaustausch und die Zuverlässigkeit des AN und seiner Mitarbeiter.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79713000 Bewachungsdienste
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Bewachungsdienstleistungen in der Kurzaufnahme München Lotte-Branz-Straße

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/12/2023
Ende: 30/11/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 30.11.2024. Er verlängert sich um jeweils 6 Monate, wenn er nicht mit einer Frist von 3 Monaten vor Ablauf des Verlängerungszeitraums in Textform

gekündigt wird.

Der Vertrag endet ohne dass es einer Kündigung bedarf zum 30.11.2028.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

(Formblatt L 124, Seite 3, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Befähigung und Erlaubnis zur

Berufsausübung:

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Eintragung in das Berufsregister am Sitz oder Wohnsitz:

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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich bin/Wir sind in einem Berufs-/

Handelsregister eingetragen." ODER "Ich bin/Wir sind nicht zur Eintragung in ein Berufs-/Handelsregister

verpflichtet, kann/können aber auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen."

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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Ein(e) Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug,

Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer oder ein anderweitiger sonstiger

Nachweis ist MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN vorzulegen.

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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Befähigungsnachweis Inhaber (gem. 34a Abs. 1, S.1 GewO).

Ist MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN vorzulegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(Formblatt L 124, Seite 4, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Nachweis eines bestimmten

Mindestjahresumsatzes:

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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Mindestjahresumsatz (einschließlich

eines bestimmten Mindestjahresumsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages) i. H. v. 7.000.000,00 Euro

(NETTO) JEWEILS in den letzten DREI (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren.

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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/

Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und

Verlustrechnungen sind AUF GESONDERTES VERLANGEN DER ZENTRALEN VERGABESTELLE vorlegen.

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(Formblatt L 124, Seite 5, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Nachweis einer Berufs- oder

Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter Höhe:

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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir im

Auftragsfall eine Berufshaft- oder Betriebshaftpflichtversicherung für

- Personenschäden in Höhe von mindestens 5.000.000 € pro Jahr (2-fach maximiert)

- Sachschäden in Höhe von mindestens 2.500.000 € pro Jahr (2-fach maximiert)

- Vermögensschäden in Höhe von mindestens 2.500.000 € pro Jahr (2-fach maximiert)

- Abhandenkommen von bewachten Gegenständen in Höhe von mindestens 250.000 € pro Jahr (2-

fachmaximiert)

- Abhandenkommen von Schlüsseln, Codekarten, Transpondern etc. in Höhe von mindestens 250.000 € pro

Jahr (2- ach-maximiert)

- Bearbeitung- und Tätigkeitsschäden in Höhe von mindestens 250.000 € pro Jahr (2-fach-maximiert)

- Umwelthaftpflicht in Höhe von mindestens 2.500.000 € pro Jahr (1-

fachmaximiert)

spätestens zum Leistungsbeginn abschließen und während der gesamten Laufzeit des Vertrags inkl. des

Gewährleistungszeitraums vorhalten werde(n)."

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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Eine entsprechende schriftliche Zusicherung der

Versicherungsgesellschaft (, dass eine Versicherung in gefordertem Umfang und Höhe abgeschlossen werden

kann,) oder einen entsprechenden Versicherungsnachweis (, sofern eine Versicherung in gefordertem Umfang

und Höhe bereits besteht,) ist AUF GESONDERTES VERLANGEN DER ZENTRALEN VERGABESTELLE

vorzulegen

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(Formblatt L 124, Seite 6, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Vorlage geeigneter Referenzen

über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der in den letzten höchstens vier Jahren erbrachten

wesentlichen Leistungen:

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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/wir erkläre(n), dass ich/wir in

mindestens 3 Fällen geeignete Leistungen erbracht habe(n)."

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„Geeignete Leistungen“ wird wie folgt konkretisiert (d. h. Eigenschaften, die die von den Bewerbern/Bietern

vorzulegende(n) Referenz(en) zwingend erfüllen muss/ müssen; „Mindestanforderungen“ an die Referenz(en)):

1. Die Referenzaufträge müssen jeweils die Bewachung von (einer) Asylunterkunft/Asylunterkünften mit einer Aufnahmekapazität von mindestens 300 Personen zum Inhalt haben.

2. Bei den Referenzaufträgen muss es sich jeweils um eine stationäre 24 Stunden-Bewachung an 7 Tagen/Woche ganzjährig handeln.

3. Die Referenzaufträge müssen jeweils eine Vertragslaufzeit von mindestens 12 Monaten haben.

4. Bei den Referenzaufträgen muss jeweils die Anzahl der durchschnittlich über die Gesamtvertragslaufzeit pro Schicht eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter/innen mindestens betragen:

- Tagschicht (07:00 - 19:00 Uhr): Wachpersonal ohne Schichtleitung mindestens 18 MA und Schichtleitung mindestens 1 MA.

- Nachtschicht (19:00 - 07:00 Uhr):: Wachpersonal ohne Schichtleitung mindestens 14 MA und Schichtleitung mindestens 1 MA.

(Keine Begrenzung für Abweichungen nach oben!)

Hinweis: Die Referenzaufträge dürfen maximal 4 Jahre alt sein. Maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung - gerechnet bis zum Ende der Angebotsfrist.“

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Die Zentrale Vergabestelle behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu verifizieren. Angaben, die einer

Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.

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Hinweis: Pro Referenz bitte eine eigene Anlage den Angebotsunterlagen beifügen!

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Pro Referenz ist anzugeben, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:

1. Bezeichnung der Leistung ("Titel").

2. Ausführliche Beschreibung der Leistung.

3. Leistungszeitraum (TT/MM/JJJJ bis TT/MM/JJJJ)

4. Auftragswert in €.

5. Name des Auftraggebers sowie die Kontaktdaten des Auftraggebers(Telefonnummer und E-Mail-Adresse).

6. "Die Referenzaufträge müssen jeweils die Bewachung von (einer) Asylunterkunft/Asylunterkünften mit einer Aufnahmekapazität von mindestens 300 Personen zum Inhalt haben": Angabe "JA"/"NEIN".

7. "Bei den Referenzaufträgen muss es sich jeweils um eine stationäre 24 Stunden-Bewachung an 7 Tagen/Woche ganzjährig handeln.": Angabe "JA"/"NEIN".

8. Bei den Referenzaufträgen muss jeweils die Anzahl der durchschnittlich über die Gesamtvertragslaufzeit pro Schicht eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter/innen mindestens betragen:

- Tagschicht (07:00 - 19:00 Uhr): Wachpersonal ohne Schichtleitung mindestens 18 MA und Schichtleitung mindestens 1 MA.

- Nachtschicht (19:00 - 07:00 Uhr):: Wachpersonal ohne Schichtleitung mindestens 14 MA und Schichtleitung mindestens 1 MA.

Pro Referenz max. 2 Seiten DIN-A4!

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Es können auch mehr als die o. g. Anzahl an Referenzen angegeben werden, diese sind dann ebenfalls auf

gesonderter Anlage einzureichen.

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Der Bieter hat (im Formblatt L 235 Verzeichnis der Leistungen Unterauftragnehmer anderer Unternehmen)

anzugeben, welche Teile des Auftrags er unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/06/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/07/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 12/06/2023
Ortszeit: 10:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Ortsbesichtigung:

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Eine (freiwillige, nicht verpflichtende) Ortsbesichtigung ist möglich vom 17.05.2023 bis 31.05.2023.

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Die Anmeldung erfolgt über das Modul Bieterkommunikation der Vergabeplattform www.auftraege.bayern.de.

Teilnahmeberechtigt sind maximal zwei Personen pro Interessent, die namentlich zu benennen sind. Der

Anmeldung ist eine Liste mit folgenden Informationen pro Bieter beizufügen:

- Vorname,

- Nachname,

- Funktion (z. B. Vertrieb, Consultant, Monteur usw.).

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Es besteht die Verpflichtung, während der Ortsbesichtigung in den Unterkunftsgebäuden einen Mund-NaseSchutz (FFP2-Maske oder „OP-Maske“) zu tragen. Kurzfristige Änderungen der „Corona-Regelungen“ sind möglich.

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Zum Besichtigungstermin ist unbedingt ein amtliches Ausweisdokument mit Lichtbild mitzubringen.

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Bieterfragen, die sich aus der Ortsbesichtigung ergeben, sind ausschließlich schriftlich über www.auftraege.bayern.de zu stellen. Vor Ort werden keine Fragen beantwortet.

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Formblatt L 124, I. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, Seiten 1 bis 2

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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Ausschlussgründe nach §§ 123, 124

GWB:

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Angabe über Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV bzw. § 31 UVgO in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB:

"Ich erkläre/Wir erklären, dass für mein/unser Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß den §§ 123 und

124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen, die meine/unsere Zuverlässigkeit in

Frage stellen. Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir in den letzten zwei Jahren nicht gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2

Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs.

1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90

Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden bin/sind." Falls Sie die vorstehenden

Erklärungen nur eingeschränkt abgeben können, ist auf einer eigens zu erstellenden, gesonderten Anlage

darzulegen, welche Ausschlussgründe betroffen sind und welche Maßnahmen zur Selbstreinigung im Sinne des

§ 125 Abs. 1 Satz 1 und § 123 Abs. 4 Satz 2 GWB ergriffen wurden.

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Angabe zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung

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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir

meine/unsere Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen

Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt habe(n)."

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(Nachweise, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der gesetzlichen

Sozialversicherung(en) (SOWEIT (!) Ihr Betrieb beitragspflichtig ist. Nicht älter als 6 Monate. Maßgebend ist

der letzte Tag der Angebotsfrist!) sowie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzsamts (SOWEIT

(!) Ihr Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) ist (Nicht älter als 6 Monate. Maßgebend ist der letzte

Tag der Angebotsfrist!) MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN vorzulegen. Soweit eine Vorlage der o. g.

Unbedenklichkeitsbescheinigungen aus den o. g. Gründen nicht möglich ist, ist dies im Angebot, z. B. in einer

eigenen Anlage, zu erklären.

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Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft

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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich bin/Wir sind Mitglied der

Berufsgenossenschaft."

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(Nachweis, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der

Berufsgenossenschaft des für mich/uns zuständigen Versicherungsträgers (Nicht älter als 6 Monate.

Maßgebend ist der letzte Tag der Angebotsfrist!) ist MIT DEN ABGEBOTSUNTERLAGEN vorlegen." Soweit

eine Vorlage der Unbedenklichkeitsbescheinigung nicht möglich ist (Z. B.: Mitgliedschaft ist nicht verpflichtend),

ist dies im Angebot, z. B. in einer eigenen Anlage, zu begründen.

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Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation

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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Nachweis Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/wir erkläre(n), dass

ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet

wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich/mein Unternehmen nicht in

Liquidation befindet." ODER "Ein Insolvenzplan wurde rechtskräftig bestätigt, auf Verlangen werde(n) ich/wir ihn

vorlegen."

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Ab einer Auftragssumme von 30.000,00 Euro wird der (öffentliche) Auftraggeber für den Bieter, auf dessen

Angebot der Zuschlag erteilt werden soll einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 des

Wettbewerbsregistergesetzes (WRegG) beim Bundeskartellamt anfordern sowie ggfs. einen Auszug aus dem

Gewerbezentralregister gem. § 150a der Gewerbeordnung (GewO) beim Bundesamt für Justiz anfordern.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Antrag ist zulässig solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer

Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte

Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw.

bei der Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind

(§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten

Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber

der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller

Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabe-unterlagen erkennbar waren,

nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt hat.

Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung

des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/05/2023