Dem Wettbewerb ist ein Auswahlverfahren vorgeschaltet.
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind maximal 20 Bewerber, die aus den eingegangenen Bewerbungen gemäß § 3 Abs. 3 RPW zur Teilnahme ausgewählt werden. Erfüllen mehr als 20 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, erfolgt die Festlegung der Teilnehmer mittels Losverfahren. (gemäß VgV §75(6))
Zusätzlich werden 5 Büros von den Auslobern gesetzt, so dass insgesamt 25 Teilnehmer zugelassen werden. Diese dürfen keine anderen, als die in der Bewerbung zum Teilnahmewettbewerb genannten Verfasser/innen und Mitverfasser/innen (freie Mitarbeiter) am Wettbewerb beteiligen.
Eingeladene Büros und Bewerber, die zur Auslosung zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf einer von den Auslobern vorgegebenen Bewerbererklärung und mit dem Nachweis der geforderten Referenzprojekte.
Teilnehmer, die von den Auslobern gesetzt werden, müssen den formalen Kriterien ebenfalls ausnahmslos genügen und haben dies ebenfalls innerhalb der Bewerbungsfrist nachzuweisen.
Folgende formale Kriterien sind von allen Bewerbern zu erfüllen:
Fristgerechter Eingang der Bewerbung in Form des ausgefüllten und unterschriebenen Teilnahmeantrages
Vollständige Erklärung gemäß Formular „Bewerbung zur Teilnahme“
Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (Kammermitgliedschaft)
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen für den Wettbewerb 500.000,- EUR für Sachschäden, 1.500.000,- EUR für Personenschäden, je 2-fach jährlich maximiert
Nachweis der Fachkunde durch Vorlage von 1 Referenzprojekt in der Art einer Freianlage mit mehreren Funktionsbereichen, Zuordnung zu HZ IV-V nach HOAI*, realisiert, erbrachter Umfang Leistungsphasen 2 bis 8 gem. § 39 HOAI
Vorlage von 1 Referenzprojekt der HZ IV-V nach HOAI*, Wettbewerbserfolg (mind. Anerkennung)
*) Es sind je Landschaftsarchitekt genau zwei Referenzprojekte darzustellen, die den o.g. Bedingungen entsprechen. Im Falle von Arbeitsgemeinschaften ist klar darzustellen, welchem Unternehmen die Referenz zuzuordnen ist. Die Unternehmenszugehörigkeit der verantwortlichen Projektleiter ist anzugeben.Die Referenzprojekte sind separat auf je einem Blatt DIN A4, einseitig darzustellen. Bei Bewerbergemeinschaften Nachweis von genau zwei Referenzprojekten gemeinsam.
Die Bewerbung zur Teilnahme ist mit den o.g. Unterlagen bis zum 27.06.2023, 17:30 Uhr ausschließlich per E-Mail an folgende Mailadresse zu richten:
E-Mailadresse lgs-2028@fagus-leipzig.de
Betreff „Bewerbung für WB LGS 2028 in der Orlaregion “
Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen.Der/die bevollmächtigte Vertreter/in der juristischen Person und der/die verantwortliche/n Verfasser/innen der Wettbewerbsarbeit müssen die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen.
Arbeitsgemeinschaften haben in der Verfassererklärung bei Wettbewerbsabgabe eine/n bevollmächtigte/n Vertreter/in zu benennen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss das federführende Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.Die Zusammenarbeit mit Architekten oder Stadtplanern wird empfohlen.Soweit Sonderfachleute bzw. Fachberater/innen hinzugezogen werden, unterliegen diese nicht den Teilnahmebedingungen, sind jedoch in der Verfassererklärung mit Namen und Anschrift aufzuführen.
Für den Auslober besteht keine Verpflichtung zu einer Beauftragung dieser Sonderfachleute und Fachberater/innen.
Teilnahmehindernisse sind unter RPW 2013 § 4 (2) beschrieben. Jede/r Teilnehmer/in hat seine/ihre Teilnahmeberechtigung sorgfältig zu prüfen. Die Teilnahme erfolgt in eigener Verantwortung. Bei Zweifel über die Teilnahmeberechtigung wird eine Rücksprache mit dem Landeswettbewerbsausschuss der Architektenkammer Thüringen empfohlen.