Im Rahmen eines Architektenwettbewerbs wurde untersucht, inwieweit sich die Gebäudestruktur für die Unterbringung des aktuellen Raumprogramms eignet und ob die Erweiterung des Bestandsgebäudes sinnvoll erfolgen kann, oder ob als Alternative ein funktional und wirtschaftlich optimierter Neubau des Rathauses, der die gesamten Verwaltungsflächen aufnehmen kann, erfolgen soll.
Es wurden 3 Preise vergeben, ein 1. Preis und zwei 3.Preise.
Zwei Preisträger werden am Verhandlungsverfahren teilnehmen.
Der 1. Preisträger geht von einem Neubau aus, der 3. Preisträger erhält den Bestand.
Der 1. Preisträger sieht die Konzeption eines viergeschossigen Solitärbaukörpers mit Tiefgarage als Neubau anstelle des bestehenden Rathaus-Gebäudes vor. Die Grundriss- und Raumorganisation des Gebäudes wird von dem großzügigen Innenhof geprägt. Der Ratssaal ist im obersten Geschoss angeordnet. Das Gebäude wird als Stahlbeton-Skelettbau erstellt.
Das Raumprogramm beinhaltet ca. 3.500m² Nutzfläche, die BGF ohne TG beträgt ca. 6000m².
Die Abstimmung findet aktuell statt.
Die Planung soll schnellst möglich beginnen.
Der Einsatz einfacher, nachhaltiger und wirtschaftlicher Energiegewinnungskonzepte (Erzeugung, Wärmerückgewinnung, Speicherung) ist ausdrücklich erwünscht und soll an die verschiedenen Nutzungsbereiche angepasst werden (Einzelbüro – Bürgerbüro – Sitzungssaal).
Das Gebäude soll energieautark geplant werden, d.h. nicht mehr Energie benötigen, als es aus erneuerbaren Quellen erschließen kann.
Ein zusätzlicher Raum soll als mögliche spätere Heizzentrale vorgesehen werden, um weitere Gebäude in der näheren Umgebung anschließen zu können (Torhäuser, Gebäude an der Bronner Straße…).
Für die Leistungen der Fachplanung TGA gem. §§ 53, 55 HOAI ALG 4+5 und optional 6 (Elektro), LPH 1-8, optional LPH 9 wird ein geeignetes Ingenieurbüro gesucht. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen.