Lieferungen - 421125-2018

27/09/2018    S186

Deutschland-Augsburg: Straßenbahnpersonenwagen

2018/S 186-421125

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadtwerke Augsburg Holding GmbH im Namen und auf Rechnung der Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH; Dienstleistungs-Einkauf
Postanschrift: Hoher Weg 1
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86152
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stefan Schmid
E-Mail: einkauf.technologie@sw-augsburg.de
Telefon: +49 821 / 6500-5292
Fax: +49 821 / 6500-14312
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sw-augsburg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E16598582
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E16598582
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Straßenbahnbeschaffung swa (Strab 2022)

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
34622100 Straßenbahnpersonenwagen
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Konstruktion, Herstellung, Lieferung und Inbetriebnahme (Genehmigung nach § 62 BOStrab) von 11 Einrichtungs-Niederflurstraßenbahnfahrzeugen mit Optionen für insgesamt bis zu 16 weitere Fahrzeuge (siehe II.2.11) und an die Lieferung anschließendem Instandhaltungsvertrag für bis zu 32 Jahre.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
34622000 Eisenbahn- und Straßenbahnpersonenwagen und Oberleitungsbusse
34600000 Eisenbahn- und Straßenbahnlokomotiven und rollendes Material sowie zugehörige Teile
50222000 Reparatur und Wartung von Schienenfahrzeugen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Konstruktion, Herstellung und Lieferung zulassungsfähiger und für den Fahrgastbetrieb einsatzbereiter Straßenbahnneufahrzeuge für den Einsatz im Straßenbahnnetz der Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH. Die Ausschreibung umfasst 11 Fahrzeuge sowie Optionen für insgesamt bis zu 16 weitere Fahrzeuge.

Die folgenden fahrzeugspezifischen Eckdaten müssen mindestens erfüllt werden:

— Fahrzeugart: Einrichtungs-Multigelenkfahrzeug, 7-teilig,

— Niederfluranteil: 100 % im gesamten Fahrgastbereich,

— keine Rampen mit Steigung > 6 % in Behindertentürspuren,

— Fahrzeugnennbreite über Blech: 2 300 mm,

— Maximale Fahrzeuglänge über Puffer: 42,0 m,

— Anzahl der Achsen / Radpaare: 8,

— Maximale Achslast: 10,0 t,

— Maximale Meterlast: 2,0 t/m,

— Gesamtplatzzahl: mindestens 220 bei 4 P/m2,

— Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h,

— dicht verschweißte Fahrzeugdächer,

— keine tragenden Klebeverbindungen an der Fahrzeugstruktur.

Wichtige Eckdaten zum Bestandsnetz:

— Spurweite: 1 000 mm,

— Maximale Steigung: 83 ‰,

— Maximales Gefälle: 110 ‰,

— Kleinster Gleisbogenradius im Netz: 15,85 m,

— Minimale Wannenausrundung: 270 m,

— Minimale Kuppenausrundung: 175 m,

— Fahrleitungs-Nennspannung: 600 V DC (aktuell) und 750 V DC (geplant),

— Tunnelbetrieb mit Tunnellänge ca. 450 m und Wendeschleife im Tunnel (ab dem Jahr 2023).

Der Auftragnehmer hat alle für die Inbetriebnahmegenehmigung nach § 62 BOStrab erforderlichen Unterlagen, Nachweise und Konformitätserklärungen sowie eine komplette deutschsprachige Dokumentation zu liefern. Des Weiteren sind die Lieferung einer Ersatzteilerstausstattung (insbesondere Unfallteile), eines kompletten Fahrwerkssatzes für ein Fahrzeug sowie verschiedene weitere erforderliche Lieferungen/Leistungen im Zusammenhang mit einer Straßenbahnbeschaffung Bestandteil des Auftrages (siehe Vertrag bzw. Lastenheft).

Neben der Lieferung der Fahrzeuge sowie der vorgenannten weiteren Auftragsbestandteile wird der Auftragnehmer auch für die Erbringung aller Instandhaltungsarbeiten einschließlich Materiallieferungen für bis zu 32 Jahre (16 Jahre + 2 Optionen in 8-Jahres-Blöcken) verantwortlich sein. Die Instandhaltungsarbeiten werden hierbei durch die Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH gemäß den Vorgaben des Auftragnehmers zu dessen Lasten durchgeführt.

Um einen einwandfreien und wirtschaftlichen Betrieb im Straßenbahnnetz der Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH zu gewährleisten, müssen die neuen Straßenbahnfahrzeuge mit den Bestandsfahrzeugen und den für die Fahrzeuge eingerichteten Service-, Werkstatt- und Wartungseinrichtungen sowie mit dem bestehenden Straßenbahnnetz kompatibel sein. Bestandsfahrzeuge sind die Fahrzeugtypen GT6, COMBINO und Flexity Outlook (CityFlex).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/10/2019
Ende: 31/12/2039
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Instandhaltungsvertrag Basiszeitraum 16 Jahre (ab Inbetriebnahme der Fahrzeuge) mit zweimaliger Verlängerungsoption um jeweils 8 Jahre (Gesamtlaufzeit maximal 32 Jahre)

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

— Leistungsbezogener Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,

— Referenzprojekte über vergleichbare Leistungen – Fahrzeug,

— Erfahrungen unbefristete Inbetriebnahmegenehmigung nach § 62 BOStrab,

— Referenzen über Instandhaltungsverträge.

Der Nachweis von Erfahrungen hinsichtlich unbefristeter Inbetriebnahmegenehmigung(en) nach § 62 BOStrab zum Teilnahmeantrag ist keine verpflichtende Eignungsanforderung; d. h. im Falle des fehlenden Nachweises führt dies nicht zum Ausschluss des Teilnahmeantrages, jedoch zu einer positiven Berücksichtigung bei der Bewertung im Zuge der Beschränkung der Zahl der Bewerber. Dies erfolgt so, dass die Anzahl der Nachweise für Referenzen für die Abnahme bzw. Inbetriebnahmegenehmigung nach BOStrab zur Erteilung von (zusätzlichen) Wertungspunkten für die Auswahl der Bewerber führt.

Die detaillierten Kriterien und das Bewertungssystem sind im Dokument „Verfahrensbeschreibung/-bedingungen – Teil 1“ (zum Download verfügbar auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“) beschrieben.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Lieferung von bis zu 16 weiteren baugleichen Fahrzeugen; nach Bedarf ggf. in mehrere Optionsabrufe aufgeteilt (spätester Bestellzeitpunkt Ende 2025).

Zweimalige Verlängerungsoption des Instandhaltungsvertrages (Basiszeitraum 16 Jahre) um jeweils 8 Jahre (Gesamtlaufzeit maximal 32 Jahre).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1) Darstellung des Bewerbers (Unternehmensdarstellung) mit folgenden Angaben:

—— Geschäftsfelder/-struktur, Organigramm;

—— Angaben zur Unternehmenshistorie und Gesellschaftsstruktur;

—— (wenn zutreffend) Konzernzugehörigkeit;

—— gesellschaftsrechtliche Verflechtungen und Beteiligungen;

—— Angaben über den Verwaltungssitz, Servicestationen und Produktionsstätten innerhalb Deutschland und der EU, sowie deren jeweilige geographische Lage und technische Ausstattung (auch von als eignungsrelevant benannten Unternehmen);

—— Personalbestand insgesamt;

2) Nachweis (nicht älter als 6 Monate zum Bewerbungsschlusstermin) über den Eintrag in ein Berufsregister oder das Register einer Industrie- und Handelskammer bzw. eines Registers einer Institution/Einrichtung/Behörde jeweils nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Mitgliedsstaates, in dem der Bieter ansässig ist.

3) Bestätigung in Form einer Eigenerklärung auf einem Formblatt (zum Download verfügbar auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“), dass kein Ausschlussgrund entsprechend § 123 Abs. 1 und 4 GWB vorliegt. Alternativ zur Eigenerklärung auf dem Formblatt kann der Bewerber zum Nachweis entsprechend § 123 Abs. 1 GWB einen Bundeszentralregisterauszug (Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 GewO; Führungszeugnis ist nicht ausreichend!) bzw. mehrere Bundeszentralregisterauszüge der Personen, die zur Geschäftsführung berufen sind oder Handlungsvollmacht besitzen einreichen. Das Ausstellungsdatum der Bundeszentralregisterauszüge darf zum Zeitpunkt des Bewerbungsschlusstermins nicht länger als 3 Monate zurückliegen. Der Nachweis entsprechend § 123 Abs. 4 GWB ist in diesem Fall separat zu erbringen.

Ausländische Bewerber haben ggf. vergleichbare Nachweise ihres Herkunftslandes in deutscher Sprache oder beglaubigter Übersetzung abzugeben bzw. die Eigenerklärung in Bezug auf ausländische den in § 123 Abs. 1 GWB vergleichbare Strafnormen abzugeben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Siehe III.1.1) bis III.1.3); aufgrund der Zeichenbeschränkung sowie der nicht optimalen Darstellungsmöglichkeiten (Formatierung) wird bei den Ziffern III.1.2) und III.1.3) auf die Auftragsunterlagen („Anlage zur Verfahrensbeschreibung/-bedingungen – Teil 1“; zum Download verfügbar auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“) verwiesen!

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Vorauszahlungsbürgschaft, Vertragserfüllungsbürgschaft, Mängelansprüchebürgschaft (siehe Vergabeunterlagen)

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Teilvorauszahlung(en), Restzahlung nach Abnahme (siehe Vergabeunterlagen)

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter (siehe hierzu auch VI.3)

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 30/10/2018
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/11/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2020

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Vergabeplattform:

Das gesamte Vergabeverfahren wird über die Vergabeplattform „subreport ELViS“ (nähere Angaben hierzu im zum Download verfügbaren Informationsblatt) durchgeführt und ist unter der in Ziff. I.3 aufgeführten Internetadresse ohne Registrierung abrufbar. Es wird ausdrücklich empfohlen eine einmalige kostenlose Registrierung bei „subreport ELViS“ im Zuge des Abrufes von Unterlagen zu dieser Ausschreibung durchzuführen. Bewerber bzw. Bieter ohne Registrierung müssen sich selbstständig informieren, ob weitere Informationen/Aktualisierungen zum Vergabeverfahren vorliegen (Holschuld). Sie tragen das Risiko einen Teilnahmeantrag oder ein Angebot auf der Grundlage veralteter Unterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.

Das Vergabeverfahren erfolgt nach der „Sektorenverordnung“ (SektVO). Zur Anwendung kommt ein „Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb“. Hierbei handelt es sich um ein zweistufiges Verfahren (mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb).

Stufe 1 – Teilnahmewettbewerb:

Sie bewerben sich mit den geforderten Unterlagen (siehe Anlage zur Verfahrensbeschreibung/-bedingungen – Teil 1) bis zum unter Ziffer IV.2.2) der Veröffentlichung aufgeführten Termin bei der ausschreibenden Stelle (siehe Ziffer I.1)). Hierbei ist insbesondere folgendes zu beachten:

—— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch in Textform nach § 126b BGB über die Vergabeplattform „subreport ELViS“ fristgerecht bei der ausschreibenden Stelle einzureichen.

—— Die zur Einreichung eines Teilnahmeantrags erforderlichen Formulare/Vorlagen sind als Informationsunterlagen zum Download verfügbar auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“.

—— Die Anlagen zum Teilnahmeantrag müssen der dargestellten „Struktur“ entsprechen: lfd.Nr. 1) – 16).

—— Im Fall einer Eignungsleihe nach § 47 Abs. 1 SektVO ist das Formular „Eignungsrelevante Unternehmen“ einzureichen; sofern eine Eignungsleihe im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen wird, ist eine entsprechende gemeinsame Haftungserklärung mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

—— Eine Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist – sofern kartellrechtlich zulässig – möglich. Für diesen Fall ist das Formular „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ miteinzureichen.

—— Die Nachweise 1), 2), 3), 4), und 9) zum Teilnahmeantrag sind von jedem als eignungsrelevant benannten Unternehmen bzw. von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Im Übrigen wird auf die Verfahrensbeschreibung/-bedingungen – Teil 1 mit Anlage und die Hinweise in den Formularen verwiesen! Dort befinden sich Hinweise in den jeweiligen Fußnoten.

Stufe 2 – Angebots-/Verhandlungsphase:

Nach Zulassung zur Angebots-/Verhandlungsphase erhalten Sie auf der Vergabeplattform „subreport ELViS“ Zugriff zum Download der endgültigen Verdingungsunterlagen mit detaillierten Angaben zur Angebotserstellung. Die konkreten Termine der Angebots-/Verhandlungsphase werden mit den entsprechenden Unterlagen bekanntgegeben. Im Übrigen wird auf die Verfahrensbeschreibung/-bedingungen – Teil 2 verwiesen.

Geheimhaltung / Vertraulichkeit:

Wesentliche Teile der Vergabeunterlagen (Lastenheft mit Anlagen, Vertragsbedingungen) zu diesem Vergabeverfahren sind vertraulich und sind aus diesem Grund nicht direkt über die Vergabeplattform abrufbar (Ausnahme nach § 41 Abs. 4 i. V. m § 5 Abs. 3. SektVO). Den Bewerbern werden unmittelbar nach Zusendung der ausgefüllten und unterzeichneten Vertraulichkeitsvereinbarung (zum Download auf der Vergabeplattform verfügbar) die vollständigen Vergabeunterlagen übermittelt. Für die Übersendung der Vertraulichkeitsvereinbarung durch die Bewerber sowie die Versendung der Vergabeunterlagen wird die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform „subreport ELViS“ verwendet (siehe auch Verfahrensbeschreibung/-bedingungen – Teil 1).

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Antrag ist jedenfalls dann unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber der ausschreibenden Stelle / dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).

Nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB hat ein Bewerber/Bieter innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang einer Mitteilung der ausschreibenden Stelle / des Auftraggebers, wonach einer Rüge des Bewerbers/Bieters nicht abgeholfen wird, einen Nachprüfungsantrag zu stellen. Ansonsten ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig.

Im Übrigen wird auf die weiteren Präklusionsregelungen des § 160 Abs. 3 GWB hingewiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/09/2018