Die zweigleisige elektrifizierte Strecke 6340 verläuft zwischen Halle (Saale) – Bebra – Gunterschauen. Die Strecke verläuft ab Gerstungen (km 191,343) bis Gunterhausen im Produktionsstandort Kassel des Regionalbereiches Mitte. Der Tunnel liegt zwischen km 199,345 und km 200,328.
Der Hönebachttunnel ist ein 983 m langer, zweigleisiger Eisenbahntunnel. Der Tunnel wurde in den Jahren1845 bis 1849 erbaut. Im Jahre 1992 wurde eine vorgesetzte Spritzbetonschale eingebaut. Der Hönebachtunnel ist gemäß den letzten Inspektions- und Untersuchungsberichten abgängig und mittelfristig zu erneuern.
Variante 1: den Bau einer neuen eingleisigen Tunnelröhre (> 1 000 m), sowie die Grundsanierung desbestehenden Tunnels (983 m) mit dem Ziel im Endzustand 2 eingleisige Tunnelröhren zur Abwicklung des Betriebes zur Verfügung zu haben. Dieses setzt jedoch die eingleisige Betriebsabwicklung während der Sanierung des alten Tunnels für die Dauer von ca. 2 Jahren voraus.
Variante 2: Neubau zweigleisiger Tunnel < 1 000 m und Auflassung des alten Tunnel.
Variante 3: Neubau von zwei eingleisigen Tunnelröhren (> 1 000 m) und Auflassung des alten Tunnels
Alle Varianten benötigen ein Planrechtsverfahren.
Die Geschwindigkeit ist in Abhängigkeit der gewählten Ausführungsvariante zu ermitteln. (Ve = 160 km/h).
Ist-Geschwindigkeit im Bereich des Tunnel: 90 km/h.
Soll-Geschwindigkeit im Bereich des Tunnel: 120 km/h (Fd).
Oberleitung: Ja.
Auf der Strecke fahren Personenverkehr Züge (SPFV, SPNV) und Güterverkehr Züge (SGV).
TEN-Netz: VII – Konventionell.
Entwässerung: Im Zuge der gentechnischen Erkundung, ist ein besonderes Augenmark auf die hydrogeologische Untersuchung, im Umfeld des Tunnels zu richten. Die Tunnelschale ist druckwasserdicht auszubilden.