Dienstleistungen - 545258-2023

11/09/2023    S174

Deutschland-Gaimersheim: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

2023/S 174-545258

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Markt Gaimersheim
Postanschrift: Marktplatz 3
Ort: Gaimersheim
NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Postleitzahl: 85080
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail: vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gaimersheim.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY6V81/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Postanschrift: Hoppestraße 7
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabeabteilung
E-Mail: vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://prof-rauch-baurecht.de/kanzlei.html
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY6V81
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

TNW_FA_Markt Gaimersheim_Sanierung und Anbau KiTa St. Rafael

Referenznummer der Bekanntmachung: 167/23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Markt Gaimersheim plant den Kindergarten St. Rafael, Taubenring 15,85080 Gaimersheim zu sanieren und zu erweitern.

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Ziel dieser Ausschreibung ist die stufenweise Beauftragung eines geeigneten Architekturbüros mit den Leistungsphasen 2-9 des Leistungsbildes Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 Abs. 3 i.V.m.

Anl. 11 HOAI 2021 inklusive der erforderlichen Verkehrswegebauarbeiten und Stellplätzen (5). (Die Leistungsphase 2 wird mit 5 % in Ansatz gebracht, da die Grundleistungen der Leistungsphase 1 sowie die Kostenschätzung und Ideenskizzen bereits von den Bietern im Rahmen der Verhandlungsgespräche präsentiert werden sollen und vergütet werden).

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Darüber hinaus wird als Besondere Leistung (Pauschale) die Überwachung der Mängelbeseitigung in der Leistungsphase 9 beauftragt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Hauptort der Ausführung:

Kindergarten St. Rafael Taubenring 15 85080 Gaimersheim Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Markt Gaimersheim plant den Kindergarten St. Rafael, Taubenring 15,85080 Gaimersheim zu sanieren und zu erweitern.

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Ziel dieser Ausschreibung ist die stufenweise Beauftragung eines geeigneten Architekturbüros mit den Leistungsphasen 2-9 des Leistungsbildes Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 Abs. 3 i.V.m.

Anl. 11 HOAI 2021 inklusive der erforderlichen Verkehrswegebauarbeiten und Stellplätzen (5). (Die Leistungsphase 2 wird mit 5 % in Ansatz gebracht, da die Grundleistungen der Leistungsphase 1 sowie die Kostenschätzung und Ideenskizzen bereits von den Bietern im Rahmen der Verhandlungsgespräche präsentiert werden sollen und vergütet werden).

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Darüber hinaus wird als Besondere Leistung (Pauschale) die Überwachung der Mängelbeseitigung in der Leistungsphase 9 beauftragt.

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Der alte bestehende Kindergarten wurde 1983 errichtet. Er befindet sich auf dem Flurstück Nr. 3245/82. Das angrenzende gemeindliche unbebaute Grundstück mit der Flurnummer 3245/81 kann für die Planung berücksichtigt werden, somit ergibt sich eine Gesamtgrundstücksfläche von 4000 m². Es ist davon auszugehen, dass die Spielgeräte des bereits bestehenden Kindergartens erneuert werden müssen. Ein erster grober Kostenansatz geht von rund 700.000,00 EUR aus.

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An eine Sanierung im laufenden Betrieb ist derzeit nicht gedacht. Es soll eine Interimslösung, Containerprovisorium auf einem in direkter Nähe gelegenen Grundstück geben.

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Für die Erweiterung und Sanierung des Kindergartens und der dazugehörigen Freiflächen ist die Beauftragung für Januar 2024 vorgesehen. Planungsstart sollte dann zeitnah sein und die Umsetzung der Maßnahme noch in 2024 beginnen/erfolgen und bis Anfang 2026 abgeschlossen sein.

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Die Bezugsfertigkeit ist bis ins Frühjahr 2026 herzustellen.

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Das Bauvorhaben wird gefördert, sodass entsprechende Erfahrung mit Fördermittel erwartet und vorausgesetzt werden, ebenso eine Zuarbeit für den Architekten.

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Im Hinblick auf die zu erbringenden Planungsleistungen hat der Auftraggeber nachfolgend formulierte Zielvorstellungen, deren Erreichen maßgebendes Kriterium für die Vergabeentscheidung gemäß Matrix Stufe 2 ist:

- Städtebaulicher Rahmen und städtebauliche Zielvorstellungen des Auftraggebers für den Bereich Taubenring 15,85080 Gaimersheim:

Der Neubau / die Erweiterung des bestehenden Kindergartens und der Grün- und Spielflächen soll sich in die Umgebung einzufügen. Innovative, moderne und nachhaltige Konzepte auch im Hinblick auf pädagogische Ansätze werden gerne gesehen.

- Zielvorstellungen des Auftraggebers im Hinblick auf das Nutzungskonzept:

Bei dem Kindergarten sowie der Kinderkrippe in Erweiterung und den dazugehörenden Außenflächen soll es sich um ein modernes und den Prinzipien der modernen Pädagogik und Raumgestaltung folgendes Bauvorhaben handeln. Der Aspekt " Innen wie Außen" ist zu berücksichtigen

- Zielvorstellungen des Auftraggebers im Hinblick auf Energieeinsparung und Nachhaltigkeit:

Besonderes Augenmerk wird auf eine nachhaltige Bauweise gelegt. Hierbei mit einbezogen werden sollen: Erneuerbare Energien, die Nutzung von Regenwasser und eine ökologische Bauweise bezogen auf die gesamte Nutzungsdauer des Gebäudes.

- Zielvorstellungen des Auftraggebers im Hinblick auf den Kostenrahmen:

- Auch wenn derzeit aufgrund des nicht abschätzbaren Sanierungsbedarf des bestehenden Kindergartens und der Erweiterung keine Kosten vorgegeben werden, ist 1. Gebot eine wirtschaftliche Planung. Innovative Konzepte, die helfen Kosten zu sparen, gerade unter dem Hinblick auf Wartung und Pflege werden gern gesehen.

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Nach Auswertung der eingegangenen Bewerbungen werden auf Basis der Bewertungsmatrix Stufe 1, drei Büros, die im Rahmen der Auswertung die höchste Punktzahl erreicht haben, zu Verhandlungsgesprächen eingeladen und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Die Verhandlungsgespräche sollen voraussichtlich im Dezember 2023 (voraussichtlich 13.12.) stattfinden.

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Im Vorfeld der Verhandlungsgespräche erhalten die Architekturbüros Gelegenheit durch Erarbeitung von einer Idee ihre Planvorstellungen zur bestmöglichen Realisierung der oben dargestellten Zielvorstellungen der Vergabestelle zu präsentieren.

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Die Bieter sollen folgende Unterlagen einreichen:

- Grundriss der Ansicht, Maßstab 1:200

- Kostenschätzung, um die Machbarkeit der Planvorstellungen auch in wirtschaftlicher Hinsicht nachvollziehen zu können

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Für diese Leistungen erfolgt gemäß § 77 Abs. 2 VgV für jeden Bieter eine Vergütung in Höhe von 5.000,00 EUR brutto. Hierbei wird von einem Zeitaufwand von in etwa 50 Stunden ausgegangen.

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Im Rahmen der Verhandlungsgespräche erhalten die Büros Gelegenheit, ihre Idee im Hinblick auf die Lösung der Aufgabenstellung unter bestmöglichster Berücksichtigung der Zielvorstellung des Auftraggebers, zu erläutern.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Es sind insgesamt max. 500 Punkte erreichbar. Je Gliederungspunkt sind max. die angegebenen Punkte erreichbar. Zwischenpunkte werden nicht vergeben. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.

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1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

50 Punkte: ab 200.000,- EUR Umsatz / Jahr

30 Punkte: ab 150.000,- EUR Umsatz / Jahr

10 Punkte: ab 100.000,- EUR Umsatz / Jahr

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2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre

50 Punkte: ab 3 (Landschafts-) Architekten/-innen / Ingenieuren/-innen

30 Punkte: ab 2 (Landschafts-) Architekten/-innen / Ingenieuren/-innen

10 Punkte: ab 1 (Landschafts-) Architekten/-innen / Ingenieuren/-innen

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2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro): Freianlagen mit Verkehrswegebauarbeiten mit mindestens den Anforderungen der Honorarzone III, insbesondere Kindergärten/-krippen mit Spiel- und Bewegungsangeboten, Spielplätze, Spielwiesen, kombinierte Spielplätze

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Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2013 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].

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Die vier besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit maximal 100 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.)

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Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung

- 30 Punkte: Freianlagenplanung für Kindergärten mit Spiel und Bewegungsangeboten

- 20 Punkte: Freianlagenplanung aus anderen Bereichen mit den Anforderungen der Honorarzone IV

- 10 Punkte: Freianlagenplanung aus anderen Bereichen mit mindestens den Anforderungen Honorarzone III

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Kriterium 2: Art der Durchführung

- 20 Punkte: Neuerrichtungen/Neugestaltung

- 10 Punkte: Sanierungen

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Kriterium 3: Erfahrung mit Fördermitteln

- 10 Punkte: Erfahrung vorhanden

- 0 Punkte: keine Erfahrung vorhanden

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Kriterium 4: Leistungsumfang

- 20 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Freianlagen erbracht

- 10 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Freianlagen erbracht

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Kriterium 5: Größenordnung

- 20 Punkte: Anrechenbare Kosten (KG 500) netto über 500.000,- EUR

- 10 Punkte: Anrechenbare Kosten (KG 500) netto zwischen 300.000,- EUR und 500.000,- EUR

- 5 Punkte: Anrechenbare Kosten (KG 500) netto zwischen 200.000,- EUR und 300.000,- EUR

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Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Stufenweise Beauftragung:

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Stufe 1: Leistungsphasen 2, 3 u. 4 (die Leistungsphase 2 wird mit 5 Prozentpunkten Ansatz gebracht)

Stufe 2: Leistungsphasen 5, 6 u. 7

Stufe 3: Leistungsphasen 8 u. 9

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Objektplanung Gebäude und Innenräume und die Fachplanerleistungen Technische Ausrüstung - HLS, Technische Ausrüstung - ELT, Tragwerksplanung sowie Bauphysik werden parallel in gesonderten europaweiten Vergabeverfahren beschafft.

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Für die Erweiterung und Sanierung des Kindergartens und der dazugehörigen Freiflächen ist die Beauftragung für Januar 2024 vorgesehen. Planungsstart sollte dann zeitnah sein und die Umsetzung der Maßnahme noch in 2024 beginnen/erfolgen und bis Anfang 2026 abgeschlossen sein.

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Die Bezugsfertigkeit ist bis ins Frühjahr 2026 herzustellen.

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Mit den Vergabeunterlagen werden den Bewerbern nachfolgende Unterlagen zur Verfügung gestellt:

- Grundrissplan des alten Kindergartens

- Lageplan

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,

a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen

oder

b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

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Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.

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Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.

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Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.

Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.

Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.

Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.

Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,

a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen

oder

b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.

Eigenerklärungen über:

A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Landschaftsarchitekt/-in, Architekt/-in, Ingenieur/in, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)

B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):

Referenzportfolio Bewerber gesamt [Freianlagen mit Verkehrswegebauarbeiten mit mindestens den Anforderungen der Honorarzone III, insbesondere Kindergärten/-krippen mit Spiel- und Bewegungsangeboten, Spielplätze, Spielwiesen, kombinierte Spielplätze] der letzten 10 Jahre, Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:

- Auftraggeber

- Art der Aufgabenstellung

- Art der Durchführung

- Erfahrung mit Fördermitteln

- erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 im Leistungsbild Objektplanung Freianlagen (Angabe in Prozentpunkten)

- Größenordnung des Projekts: anrechenbare Kosten (KG 500) netto

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Architekten und Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/10/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren

- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder

- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder

- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.

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Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.

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Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.

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Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.

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DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.

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Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.

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Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.

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Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.

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Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).

Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY6V81

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/09/2023