Deutschland-Frankfurt am Main: Oberbauarbeiten, außer Brücken, Tunneln, Schächten und Unterführungen
2022/S 197-558278
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
S-Bahn Rhein/Main, 4-gl. Ausbau Ffm West - Bad Vilbel, 1. Baustufe
Referenznummer der Bekanntmachung: 16FEI23906
II.1.2)CPV-Code Hauptteil45222000 Oberbauarbeiten, außer Brücken, Tunneln, Schächten und Unterführungen
II.1.3)Art des AuftragsBauauftrag
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)45222000 Oberbauarbeiten, außer Brücken, Tunneln, Schächten und Unterführungen
II.2.3)ErfüllungsortNUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags:
Neubau von 4 Gleisen im Oberbau auf ca. 12 km Länge und Einbau von ca. 24 neuen Weichen,Fahrwegverbreiterung des 2 gleisigen Bestandes auf 4 Gleise (Dammverbreiterungen, Einschnittsaufweitungen)auf 12 km Länge inclusive Neubau der Entwässerungsanlagen und des Kabelgefäßsystems,Bodenverbesserungsmaßnahmen auf ca. 9 km Länge im Zuge der Fahrwegverbreiterung, Verbreiterung/Anpassung von 7 bestehenden EÜ's in Stahlbetonbauweise, Vollständige Erneuerung von 2 EÜ's inStahlbetonbauweise, Neubau von 2 Füßgängerüberführungen in Stahlbauweise, Neubau vom 16 Stützwänden(Stalbetonbauweise) auf ca. 2000 m Länge, Neubau von 3 Weichenheizanlagen (WHZ), Anpassung einerbestehenden WHZ
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der KonzessionBeginn: 01/07/2017
Ende: 31/12/2024
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen UnionDer Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Auftrags-Nr.: 16FEI23906_92253541_NT003
Bezeichnung des Auftrags:
S-Bahn Rhein/Main, 4-gl. Ausbau Ffm West - Bad Vilbel, 1. Baustufe
V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die Konzessionsvergabe:11/07/2017
V.2.2)Angaben zu den AngebotenDer Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/KonzessionärsOffizielle Bezeichnung: HOCHTIEF Infrastructure GmbH
Postanschrift: Opernplatz 2
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von RechtsbehelfenGenaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach Ablauf der jeweiligen Frist kann eine Unwirksamkeit nicht mehr festgestellt werden.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:07/10/2022
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil45222000 Oberbauarbeiten, außer Brücken, Tunneln, Schächten und Unterführungen
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)45222000 Oberbauarbeiten, außer Brücken, Tunneln, Schächten und Unterführungen
VII.1.3)ErfüllungsortNUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:
Neubau von 4 Gleisen im Oberbau auf ca. 12 km Länge und Einbau von ca. 24 neuen Weichen,Fahrwegverbreiterung des 2 gleisigen Bestandes auf 4 Gleise (Dammverbreiterungen, Einschnittsaufweitungen)auf 12 km Länge inclusive Neubau der Entwässerungsanlagen und des Kabelgefäßsystems,Bodenverbesserungsmaßnahmen auf ca. 9 km Länge im Zuge der Fahrwegverbreiterung, Verbreiterung/Anpassung von 7 bestehenden EÜ's in Stahlbetonbauweise, Vollständige Erneuerung von 2 EÜ's inStahlbetonbauweise, Neubau von 2 Füßgängerüberführungen in Stahlbauweise, Neubau vom 16 Stützwänden(Stalbetonbauweise) auf ca. 2000 m Länge, Neubau von 3 Weichenheizanlagen (WHZ), Anpassung einerbestehenden WHZ
VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der KonzessionBeginn: 01/07/2017
Ende: 31/12/2024
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/KonzessionärsOffizielle Bezeichnung: HOCHTIEF Infrastructure GmbH
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der ÄnderungenArt und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer Vertragsänderungen):
NA003: VP01 Hochtief Verfüllung der Bohrlöcher KaMiSo mit Liefermaterial
VII.2.2)Gründe für die ÄnderungNotwendigkeit der Änderung aufgrund von Umständen, die ein öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber bei aller Umsicht nicht vorhersehen konnte (Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der Umstände, durch die die Änderung erforderlich wurde, und Erklärung der unvorhersehbaren Art dieser Umstände:
Der eingereichte Nachtrag beinhaltet die Verfüllung der Bohrlöcher der Vertikalbohrungen zur Kampfmittelsondierung mit einerseits Kies und andererseits Bentonit als Liefermaterial, wobei das Bentonit für den Einsatz in Bohrlöchern im Bereich von Grundwasser einzubauen ist. Der AN argumentiert, dass gemäß Vertragssoll davon auszugehen war, dass die Bohrlochverfüllung durch vorhandenen Bodenaushub der Bodengruppe GE, SE, SI erfolgt. Laut seinen weiteren Erläuterungen ist dieser Boden für alle Bohrlöcher mit keinem und ungespanntem Grundwasser geeignet. Von gespannten Grundwasserverhältnissen musste er aufgrund der angegebenen Tiefenlage des Aquifer nach seiner Ausführung nicht ausgehen. Dies und die Tatsache, dass die Kampfmittelsondierung gemäß dem ursprünglichen Vertragssoll über große Teile des Baufeldes ausgeweitet wurden, veranlasst den AN, die Mehrkosten für die benannten 2 Liefermaterialien geltend zu machen. Das Bausoll ändert sich durch diese Maßnahme nicht.
VII.2.3)Preiserhöhung