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719591-2023 - https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:719591-2023:PDFS:FI:HTML
724690-2023 - https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:724690-2023:PDFS:FI:HTML
731050-2023 - https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:731050-2023:PDFS:FI:HTML
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Dienstleistungen - 653343-2023

27/10/2023    S208

Deutschland-Eichstätt: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2023/S 208-653343

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Schulzentrum Eichstätt-Schottenau
Postanschrift: Residenzplatz 1
Ort: Eichstätt
NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Postleitzahl: 85072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail: vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.landkreis-eichstaett.de/startseite
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY6TAJ/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Postanschrift: Hoppestraße 7
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabeabteilung
E-Mail: vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://prof-rauch-baurecht.de/kanzlei.html
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHY6TAJ
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Zweckverband
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

TNW_TWP 2.0_Zweckverband Schulzentrum Eichstätt-Schottenau_Erweiterung Schulzentrum Eichstätt-Schottenau

Referenznummer der Bekanntmachung: 264/23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Zweckverband Eichstätt-Schottenau ist Sachaufwandsträger für das Schulzentrum Eichstätt-Schottenau, bestehend aus dem Willibald-Gymnasium Eichstätt und der Mittelschule Eichstätt-Schottenau.

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Die beiden dem Schulzentrum Eichstätt-Schottenau angehörigen Schulen, das Willibald-Gymnasium Eichstätt sowie die Mittelschule Eichstätt-Schottenau, melden seit dem Jahr 2019 Raumbedarf.

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Im Rahmen der Maßnahme werden neben Neubau- / Erweiterungsmaßnahmen voraussichtlich Umbaumaßnahmen erforderlich.

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Beauftragt werden Leistungen des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung gemäß Teil 4 Abschnitt 1 HOAI, stufenweise in den Leistungsphasen 1 bis 6 gemäß § 51 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anlage 14 Nummer 14.1 HOAI.

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Zusätzlich wird die Besondere Leistung der Ingenieurtechnischen Kontrolle gemäß Ziffer 7 ZVP-Trag des zugrundeliegenden Vertrages beauftragt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Hauptort der Ausführung:

Schulzentrum Eichstätt-Schottenau Schottenau 18 85072 Eichstätt Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Leistungsbeschreibung:

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Der Zweckverband Eichstätt-Schottenau ist Sachaufwandsträger für das Schulzentrum Eichstätt-Schottenau, bestehend aus dem Willibald-Gymnasium Eichstätt und der Mittelschule Eichstätt-Schottenau.

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Die beiden dem Schulzentrum Eichstätt-Schottenau angehörigen Schulen, das Willibald-Gymnasium Eichstätt sowie die Mittelschule Eichstätt-Schottenau, melden seit dem Jahr 2019 Raumbedarf.

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Mit der abgeschlossenen Generalsanierung des Sporttraktes bestehend aus Hallenbad, 3-fach Turnhalle und Tagesheim im Jahre 2009-2011 sowie der Sanierung der Mittelschule, des Gymnasiums und des Fachklassentraktes in den Jahren 2011-2019 konnten - mit Ausnahme des Bereichs Oberstufenkoordination sowie im Musiksaal Lager - keine weiteren Raumkapazitäten geschaffen werden.

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In der Verbandsversammlung des vergangenen Jahres 2021 wurde die Verwaltung in Verbindung mit den Schulleitungen beauftragt, den im Jahre 2020 festgestellten Platzbedarf an die jeweilige schulische Entwicklung anzupassen und mit dem zuständigen Sachgebiet der Regierung von Oberbayern abzustimmen.

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In Zusammenarbeit mit den Schulleitungen beider Schulen stellte die Verwaltung den schulischen Fehlbedarf zu den gültigen Flächenbandbreiten auf. Berücksichtigt wurden hierbei insbesondere im Bereich der Mittelschule Eichstätt-Schottenau bestehende Auslagerungen am Schulstandort Schernfeld. Im Bereich des Willibald-Gymnasiums fand die Wiedereinführung des G9 statt sowie für beide Schulen der Bedarf der offenen Ganztagesschule.

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Beide Schulen stellten ihren tatsächlich bestehenden Platzbedarf nach Fehlflächen, Unterrichtsbereich sowie weitere Funktionsbereiche gemäß den derzeitigen und prognostizierten Schülerzahlen der nächsten Jahre auf.

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In Abstimmung mit dem zuständigen Sachgebiet der Regierung Oberbayern wurde ein grundsätzlicher Fehlbedarf bestätigt und der Verwaltung eine überarbeitete Bauliste (inkl. Flächenbandbreitenaufstellung, Bestandsflächen und Fehlbedarfsflächen beider Schulen) übermittelt.

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Zudem wurde auch in dem Bereich der Sportflächen (insbesondere überdachte Hallensportflächen) mit den Sporteinheiten der Schule verglichen mit dem Ergebnis, dass auch in diesem Bereich ein Fehlbedarf besteht.

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Das Willibald-Gymnasium, das hauptsächlich naturwissenschaftlich ausgerichtet ist, aber auch weitere Zweige vorweist, ist seit Jahren 4-zügig. Die Schülerprognosen zeichnen laut Schulleitungen in den nächsten Jahren ein gleichbleibendes Bild. Hinzu kommt die Konstellation des G9 (das Willibald-Gymnasium war aber ursprünglich auf G9 konzipiert). Zudem wurde im Jahr 1995 eine Erweiterung auf der damaligen Dachterrassenfläche umgesetzt.

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Die Fehlbedarfsflächen des Willibald-Gymnasium ohne den Bereich Sport stellen sich mit einem vorläufigen Gesamtfehlbedarf von insgesamt 2.067,01 m² dar.

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Die Mittelschule Eichstätt-Schottenau ist seit Jahren 5-zügig (mit Auslagerungsstandort Schernfeld). Auch hier zeichnen die Schülerprognosen laut Schulleitung in den kommenden Jahren ein gleichbleibendes Bild.

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Die Fehlbedarfsflächen der Mittelschule Eichstätt-Schottenau ohne den Bereich Sport stellen sich mit einem vorläufigen Gesamtfehlbedarf von insgesamt 1.690,60 m² dar.

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Bei den Sporteinheiten können beide Schulen zusammengefasst werden. Hier ergibt sich ein Fehlbedarf von vorläufig zwei Übungseinheiten (einer 2-fach Sporthalle).

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Somit ergeben sich wie aufgeführt bei beiden Schulen Unterflächen in Höhe von vorläufig 3.757,61 m² zu den von der Regierung Oberbayern vorgegebenen Flächenbandbreiten. Ergänzend sind alle dargelegten Flächen Hauptnutzflächen.

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Mit dem derzeitigen Stand der jeweilig vorläufig aufgeführten Unterflächen beider Schulen (mit Sportfehlflächen) wurde die Verwaltung damit beauftragt, die schulaufsichtspflichtige Genehmigung einzuholen.

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Die vorläufige Annahme der Gesamtkosten der Maßnahme beläuft sich auf 25 Mio. EUR brutto.

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Im Rahmen der Maßnahme werden neben Neubau- / Erweiterungsmaßnahmen voraussichtlich Umbaumaßnahmen erforderlich.

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Der derzeitige Planungsstand sieht hauptsächlich einen Neubautrakt mit einer Zweifachsporthalle im UG/EG als Versammlungsstätte mit darüber liegenden Klassenräumen, Bibliotheksbereich sowie einer Mensa vor, im Bestand werden Umbaumaßnahmen kleineren Umfangs notwendig.

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Die Zweifachsporthalle ist mit zwei darüberliegenden Vollgeschossen zu überspannen.

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Termine:

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Die Finanzplanung des Zweckverbandes Schulzentrum Eichstätt-Schottenau sieht folgenden zeitlichen Ablauf vor:

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Grundlagenermittlung und Planung: 2023/24

Bauphase: 2025/26

Fertigstellung: 2027

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Leistungen:

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Beauftragt werden Leistungen des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung gemäß Teil 4 Abschnitt 1 HOAI, stufenweise in den Leistungsphasen 1 bis 6 gemäß § 51 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anlage 14 Nummer 14.1 HOAI.

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Zusätzlich wird die Besondere Leistung der Ingenieurtechnischen Kontrolle gemäß Ziffer 7 ZVP-Trag des zugrundeliegenden Vertrages beauftragt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/02/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Es sind insgesamt max. 540 Punkte erreichbar. Je Gliederungspunkt sind max. die angegebenen Punkte erreichbar. Zwischenpunkte werden nicht vergeben. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.

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Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.

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1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

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Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

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50 Punkte: ab 1.500.000 EUR Umsatz / Jahr

40 Punkte: ab 1.300.000 EUR Umsatz / Jahr

30 Punkte: ab 1.100.000 EUR Umsatz / Jahr

20 Punkte: ab 900.000 EUR Umsatz / Jahr

10 Punkte: ab 700.000 EUR Umsatz / Jahr

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2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

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2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre

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50 Punkte: ab 4 Ingenieuren/-innen

30 Punkte: ab 3 Ingenieuren/-innen

10 Punkte: ab 2 Ingenieuren/-innen

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Mindestkriterium: Standsicherheitsnachweis gem. Art. 62a BayBO, Nachweis gem. Art. 62 Abs. 3 BayBO

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2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro): Tragwerksplanung

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Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung des Rohbaus im Zeitraum 01.01.2014 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung des Rohbaus maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].

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2.2.1.) Referenzportfolio Tragwerksplanung Neubau

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Die drei besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit maximal 125 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.)

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Kriterium 1: Schwierigkeitsgrad

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- 30 Punkte: Tragwerksplanung mit durchschnittlichen Anforderungen (HZ III)

- 15 Punkte: Tragwerksplanung mit geringen Anforderungen (HZ II)

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Kriterium 2: Art der Durchführung

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- 30 Punkte: Neubau Gebäude

- 15 Punkte: Sanierung / Umbau Gebäude

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Kriterium 3: Leistungsumfang

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- 30 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-6 des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung erbracht

- 15 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-6 des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung erbracht

Kriterium 4: Ingenieurtechnische Kontrolle

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- 5 Punkte: Ingenieurtechnische Kontrolle erbracht

- 0 Punkte: Ingenieurtechnische Kontrolle nicht erbracht

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Kriterium 5: Größenordnung

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- 30 Punkte: anrechenbare Kosten ab 6 Mio. EUR netto

- 10 Punkte: anrechenbare Kosten ab 4 Mio. EUR netto

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2.2.2.) Spezifische Referenzanforderungen

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Die folgenden Referenzkriterien sind je gesondert zu belegen. Je Kriterium werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Für das Referenzportfolio kann somit eine maximale Punktezahl von 65 Punkten erreicht werden. Die Referenzkriterien müssen nicht zwingend mit einer Referenz belegt werden. Der Nachweis der Erfahrungen kann (und muss hinsichtlich Kriterium 1) mit unterschiedlichen Referenzen erbracht werden.

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Kriterium 1: Tragwerksplanung mit Spannweite Tragwerke ab 27,5 m

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- 50 Punkte: zwei oder mehr Referenzprojekte Tragwerke mit Spannweiten ab 27,5m

- 25 Punkte: ein Referenzprojekte Tragwerke mit Spannweiten ab 27,5 m

- 0 Punkte: keine Tragwerke mit Spannweiten ab 27,5 m

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Kriterium 2: Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern

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- 15 Punkte: Erfahrung vorhanden

- 0 Punkte: keine Erfahrung vorhanden

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Stufenweise Beauftragung:

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Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2

Stufe 2: Leistungsphasen 3 und 4

Stufe 3: Leistungsphasen 5 und 6

Stufe 4: Ingenieurtechnische Kontrolle

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Fachplanerleistungen Technische Ausrüstung - HLS sowie Technische Ausrüstung - ELT wurden vorab in gesonderten europaweiten Vergabeverfahren beschafft.

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Grundlagenermittlung und Planung: 2023/24

Bauphase: 2025/26

Fertigstellung: 2027

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Ingenieure/-innen, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,

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a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen

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oder

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b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.

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Standsicherheitsnachweis gem. Art. 62a BayBO, Nachweis gem. Art. 62 Abs. 3 BayBO

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

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Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.

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Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.

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Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.

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Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.

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Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.

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Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.

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Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Ingenieure/-innen, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,

.

a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen

.

oder

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b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.

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Eigenerklärungen über:

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A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieure/-innen, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)

Mindestkriterium: Standsicherheitsnachweis gem. Art. 62a BayBO, Nachweis gem. Art. 62 Abs. 3 BayBO

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B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):

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Referenzportfolio Bewerber gesamt: Tragwerksplanung

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Fertigstellung des Rohbaus zwischen 01.01.2014 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist

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(Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung des Rohbaus maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:

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Referenzportfolio Tragwerksplanung Neubau:

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- Auftraggeber

- Schwierigkeitsgrad

- Art der Durchführung

- Leistungsumfang (erbrachte Leistungen in den Leistungsphasen 2 - 6 im Leistungsbild Fachplanung Tragwerksplanung, Angabe in Prozentpunkten)

- Ingenieurtechnische Kontrolle

- Größenordnung des Projekts: anrechenbare Kosten

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Spezifische Referenzanforderungen:

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- Tragwerksplanung mit Spannweite Tragwerke ab 27,5 m

- Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Standsicherheitsnachweis gem. Art. 62a BayBO, Nachweis gem. Art. 62 Abs. 3 BayBO

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Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung des Rohbaus zwischen 01.01.2014 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung des Rohbaus maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Nichtoffenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 107-334735
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/11/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren

- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder

- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder

- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.

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Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.

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Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.

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Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.

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DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.

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Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.

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Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.

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Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.

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Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).

Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY6TAJ

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:

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1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

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2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

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3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

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4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/10/2023