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Dienstleistungen - 65583-2020

10/02/2020    S28

Deutschland-Chemnitz: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

2020/S 028-065583

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH
Postanschrift: Am Rathaus 2
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED4 Chemnitz
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: post@vms.de
Telefon: +49 371 / 40008-0
Fax: +49 371 / 40008-99
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vms.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E49153399
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Chemnitzer Modell – Stufe 4 – Ausbau Chemnitz – Limbach-Oberfrohna, PFA 1 Generalplanung

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH beabsichtigt die Umsetzung des Planfeststellungsabschnittes (PFA) 1 des Chemnitzer Modells Stufe 4 von Chemnitz nach Limbach-Oberfrohna mit Neubau einer ca. 2,3 km langen innerstädtischen zweigleisigen Straßenbahntrasse einschließlich Fahrleitungsanlage und Bahnstromversorgung und mit Anschluss an das vorhandene Straßenbahnnetz an 2 Stellen, einschließlich der Restrukturierung des flankierenden Straßenraumes, der Freianlagen und der unterirdischen Ver- und Entsorgungsmedien sowie die Ertüchtigung und dem Neubau von 3. Brückenbauwerken.

Gegenstand des Auftrages sind Generalplanungsleistungen für den PFA 1 des Chemnitzer Modells Stufe 4 der Leistungsphasen (Lph) 1 und 2 (optional Lph 3 bis 7 in 2 Stufen) gemäß HOAI.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71353200 Vermessungsdienste
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Chemnitz

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Für die Stufe 4 des Chemnitzer Modells soll vom Chemnitzer Zentrum bis nach Limbach-Oberfrohna eine neue Straßenbahntrasse errichtet werden. Die gesamte Strecke der Stufe 4 ist in 5 Planfeststellungsabschnitte (PFA) gegliedert. Beginnend in der Chemnitzer Innenstadt soll der PFA 1 mit einer Länge von ca. 2,3 km geplant werden. Hierfür sind folgende Planungsleistungen erforderlich:

Objektplanung Verkehrsanlagen gem. Teil 3, Abschnitt 4 (§ 45 ff, HOAI), Anlagen 1 und 2, Lph 1-7;

Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. Teil 3, Abschnitt 3 (§ 41 ff, HOAI), Anlagengruppen 1, 2, 4 und 6, Lph 1-7;

Objektplanung der Freianlagen, gem. Teil 3, Abschnitt 2 (§ 38 (1) Punkt 8, HOAI), Lph 1-7;

Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4, Abschnitt 2 (§ 53ff, HOAI), Anlagengruppen 1, 4 und 5, Lph 1-7;

Fachplanung Tragwerksplanung gem. Teil 4, Abschnitt 1 (§ 49ff, HOAI), Lph 1-6;

Ingenieurvermessung (Planungsbegleitende Vermessung) gemäß HOAI Anlage 1 Punkte 1.4 1 bis 1.4.4;

Flächenplanung Landschaftspflegerischer Begleitplan gemäß Teil 2, Abschnitt 2 (§ 26ff, HOAI);

Beratungs- und Sachverständigenleistungen wie folgt: Gutachten zur elektromagnetischen Verträglichkeit Erschütterungsuntersuchungen,

Schalltechnische Untersuchung, ggf. Gesamtlärmbelastung, Vorbereitung und Durchführung Scoping Termin, Allgemeine Vor-prüfung zur UVP gemäß GUVP Anlage 1, Brandschutzgutachten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Präsentation und Bürovorstellung / Gewichtung: 25 %
Qualitätskriterium - Name: Planungsaufgabe / Gewichtung: 15 %
Preis - Gewichtung: 60 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 27/08/2020
Ende: 31/07/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Mögliche Beauftragung der Optionen.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber bei festgelegter Bewerberhöchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.

Formale Prüfung der Mindeststandards:

1) Abgabefrist eingehalten;

2) Einreichen d. vollständigen TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) über Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail oder Fax ist nicht zulässig);

3) Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben;

4) Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen;

5) Angabe Art d. Bewerbung;

6) bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldn. Haftung, falls zutreffend;

7) Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. §47 SektVO;

8) Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, falls zutreffend;

9) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge;

10) Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB;

11) Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1);

12) Mindesthonorarumsätze gem. Pkt. III.1.2);

13) Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2);

14) Mindestreferenzen A+B+C gem. Pkt. III.1.3) 15) Personalunion Gesamtprojektleiter (GPL) und einem verantwortl. Projektbearbeiter (PB) möglich;

16) Nachweise berufl. Qualifikation GPL, PB Verkehrsplanung Schiene, PB Verkehrsplanung Straße, PB Fahrleitung, PB Bahnstromversorgung, PB Ingenieurbauwerke (gem. Anlage 12.2 HOAI 2013 – Gruppe 1, 2 und 4) und PB Ingenieurbauwerke (gem. Anlage 12.2. Gruppe 6 u. § 49 HOAI) für OPL u. TWP Brückenbauwerke Auswahlkriterien und deren Wichtung:

Zu III.1.3) Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100 %; davon:

A) Referenzen (Ref.) mit 70 %, davon:

1) Mindestref. A- Objektplanung (OPL) Verkehrsanlagen für Neubau Verkehrsanlage nach BOStrab; 30 %, davon:

1.a) erbrachte Lph, 10 %;

1.b) Herstellungskosten (HK) (KG200-600) in EUR netto, 10 %;

1.c) Anzahl Gleisdreiecke, 10 %.

2) Mindestref. B – OPL Ingenieurbauwerke für Planung der innerstädtischen Erschließung; 20 % davon:

2.a) erbrachte LPH, 10 %;

2.b) Herstellungskosten (HK) (KG 200+500) in EUR netto, 10 %.

3) Mindestref. C – Technische Ausrüstung für Neubau einer Straßenbahnfahrleitungsanlage; 10 %.

4) Zusätzl. Ref.- Neubau von Verkehrsanlagen nach BOStrab im innerstädtischen Bereich; 10 %.

B) Qualifikation Projektteam; 30 %, davon:

5) Erfahrungen des vorgesehenen Gesamtprojektleiters; 30 %, davon:

5.a) Berufserfahrung GPL; 10 %;

5.b) Persönl. Ref. GPL, 20 %.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der Generalplanungsleistungen erfolgt durch den Auftraggeber stufenweise. Zunächst werden die Leistungsphasen (Lph) 1 und 2 fest, sowie optional die Lph 3 bis 7 (in 2 Stufen) beauftragt. Der Auftraggeber ist berechtigt und behält sich vor, die Leistungsphasen 3 bis 7 bzw. auch nur einzelne oder mehrere Teilleistungen hieraus in 2 Stufen durch eine spätere gesonderte schriftliche Beauftragung zu übertragen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nachfolgender Leistungsphasen bzw. Leistungsphasenbestandteile nach Erbringung der Stufe 1 besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen. Des Weiteren erfolgt gemäß Vertragsentwurf die Beauftragung Besonderer und Weiterer Leistungen analog der oben zu vergebenden Leistungsphasen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) z. B. freiberuflicher Ingenieur. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2016-2018) betreffen (in EUR netto): Gesamthonorarumsatz und Honorarumsätze im Bereich OPL Verkehrsanlagen gemäß Teil 3, Abschnitt 4, § 45 ff., Anlage 13.2. HOAI 2013 Anlagen a) und b); OPL Ingenieurbauwerke gem. Teil 3, Abschnitt 3, § 41 ff., Anlage 12.2 HOAI 2013 – Gruppe 6; Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4, Abschnitt 2, § 53 ff., Anlage 15.2 HOAI 2013 – Anlagengruppe 4 jeweils für die Jahre 2016, 2017 und 2018. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem jeweiligen Bereich maßgebend;

2) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1) Angabe zum Mindesthonorarumsatz:

Die Mindesthonorarumsätze (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre) im Bereich OPL Verkehrsanlagen gemäß Teil 3, Abschnitt 4, § 45 ff., Anlage 13.2 HOAI 2013 – Anlagen a) und b) wird festgelegt mit 125 000 EUR netto; im Bereich OPL Ingenieurbauwerke gem. Teil 3, Abschnitt 3, § 41 ff. HOAI 2013 wird festgelegt mit 125 000 EUR netto; im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4, Abschnitt 2, § 53 ff. HOAI 2013 wird festgelegt mit 125 000 EUR netto;

2) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung:

2.1) Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sach- und Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage;

2. 2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2 500 000 EUR für Personenschäden, mind.

2 500 000 EUR für Sach- und sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen.

3) Gemäß § 47 (3) SektVO verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Qualifikation des Projektteams: Die persönliche Referenz kann auch die als Mindestreferenzen oder zusätzliche Referenz genannten Projekte beinhalten.

1.1) Persönliche Referenz GPL: Mitwirkung des Gesamtprojektleiters in leitender Funktion (mind. für die Bereiche Verkehrsanlagen und Technische Ausrüstung) bei einer vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Generalplanung von Verkehrsanlagen – Neubau von Gleisanlagen nach BOStrab, mind. Lph 2-5 erbracht; Fertigstellung (Fertigstellungszeitpunkt = Inbetriebnahme) im Zeitraum vom 1.1.2013 bis 31.12.2019 oder geplantes Vorhaben (mind. Abschluss Lph 5);

2) Zusätzliche Referenz: Die zusätzliche Referenz kann auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten.

2.1) Zusätzliche Referenz: Neubau von Verkehrsanlagen nach BOStrab im innerstädtischen Bereich, Fertigstellung (Fertigstellungszeitpunkt = Inbetriebnahme) im Zeitraum vom 1.1.2013 bis 31.12.2019 oder geplantes Vorhaben (mind. Abschluss Lph 5)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1) Referenzen:

1.1) Mindestreferenz A: Vergleichbare Referenz aus dem Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen – Neubau Verkehrsanlage nach BOStrab mit Planung zweigleisiger Straßenbahnneubaustrecke, mind. Lph 2-5 erbracht, Herstellungskosten (KG 200-600) von mind. 5,0 Mio. EUR netto; Fertigstellung (Fertigstellungszeitpunkt = Inbetriebnahme) im Zeitraum vom 1.1.2013 bis 31.12.2019 oder geplantes Vorhaben (mind. Abschluss Lph 5) 1.2) Mindestreferenz B: Vergleichbare Referenz aus dem Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke – Planung der innerstädtischen Erschließung mit AW/TW und/oder Gas/FW und/oder ELT/TK, Herstellungskosten (KG 200 + 500) von mind. 300 000 EUR netto; Fertigstellung (Fertigstellungszeitpunkt = Inbetriebnahme) im Zeitraum vom 1.1.2013 bis 31.12.2019 oder geplantes Vorhaben (mind. Abschluss Lph 5) 1.3) Mindestreferenz C: Vergleichbare Referenz aus dem Bereich Technische Ausrüstung – Neubau einer Straßenbahnfahrleitungsanlage, Länge mind. 300 m, mind. Lph 2-5 erbracht; Fertigstellung (Fertigstellungszeitpunkt = Inbetriebnahme) im Zeitraum vom 1.1.2013 bis 31.12.2019 oder geplantes Vorhaben (mind. Abschluss Lph 5) 2.) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams- Personalunion zwischen GPL und einem verantwortlichen PB möglich:

2.1) Gesamtprojektleiter: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder Verkehrsingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung 2.2) Verantwortlicher Projektbearbeiter Verkehrsplanung Schiene: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Verkehrsingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung 2.3) Verantwortlicher Projektbearbeiter Verkehrsplanung Straße: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Verkehrsingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung 2.4) Verantwortlicher Projektbearbeiter Fahrleitung: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Elektrotechnik oder Nachrichtentechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung 2.5) Verantwortlicher Projektbearbeiter Bahnstromversorgung: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Elektrotechnik oder Nachrichtentechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung 2.6) Verantwortlicher Projektbearbeiter Ingenieurbauwerke (gem. Anlage 12.2 HOAI 2013 – Gruppe 1, 2 und 4): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung 2.7) Verantwortlicher Projektbearbeiter Ingenieurbauwerke (gem. Anlage 12.2. Gruppe 6 und § 49 gem. HOAI) für die Objekt- und Tragwerksplanung der Brückenbauwerke: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung dieses Teilnahmeantrages.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Sicherheiten gemäß Ziffer 13.1 des Vertragsmusters:

— Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 % der Nettoauftragssumme,

— Mängelhaftungsbürgschaft in Höhe von 3 % der Schlussrechnungssumme.

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Die Finanzierung des Projektes erfolgt über GVFG-Bundesmittel, Mittel des Freistaates Sachsen sowie Eigenmittel des ZVMS.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation und somit die Einhaltung des § 1 GWB durch die BG belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/03/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/04/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2020

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Einzureichende Unterlagen im Teilnahmewettbewerb (TNW): Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) (mit dem Teilnahmeantrag (TA) mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist voll umfänglich auszufüllen. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Angebot u. Konzepte sind erst nach Aufforderung durch die zum Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieter auszufüllen.

2) Es ist ausschließlich die elektr. Bewerbungsabgabe in Textform zugelassen.

3) Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/Bieter sicherzustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax werden nicht beantwortet.

4) Die Bewerber erklären förmlich, dass die von ihnen angegebenen Informationen in der von ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.

5) Nichtfristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.

6) Der AG behält sich vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben.

7) Anlagen z. TA d. Bewerbers dürfen max. 100 MB nicht überschreiten. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im TA zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im TA nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Nicht erwünscht sind Werbebroschüren /Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.

8) Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet.

9) Hinweis zu Abschnitt III.1.2) und III.1.3) dieser Bekanntmachung: Verweist der Bewerber zum Nachweis seiner wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf einen Dritten (z. B. ein verbundenes Unternehmen oder einen Nachunternehmer), so hat der Bewerber die wirtschaftliche, finanzielle, technische und berufliche Leistungsfähigkeit dieses anderen Unternehmens durch Vorlage der vorstehend unter Abschnitt III.1.2) und III.1.3) genannten Nachweise und Erklärungen darzulegen. Darüber hinaus hat der Bewerber durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Dritten darzulegen, dass ihm tatsächlich die für den Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen werden, vgl. § 47 Abs. 1 SektVO.

10) Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.

11) Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt der Fördermittelbewilligung durch den Freistaat Sachsen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@ldl.sachsen.de
Telefon: +49 3419773800
Fax: +49 3419771049
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Fristen für die Einlegung von Rechtbehelfen und Rügen ergeben sich aus §§ 134, 135 und 160 GWB. Soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, ist eine Nachprüfung unzulässig, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@ldl.sachsen.de
Telefon: +49 3419773800
Fax: +49 3419771049
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/02/2020