Das Planungsziel des Projekts ist die Realisierung eines attraktiven Erlebniszentrums mit eigener Identität und Aufenthaltsqualität.
Die nördlich der Strobelallee liegenden Messehallen werden langfristig seitens der Westfalenhallen GmbH baulich erneuert. Eine kurzfristige bauliche Entwicklung wird auf den Flächen des Reitervereins und auf dem als Logistikfläche für die Westfalenhallen GmbH genutzten Parkplatz A8 südwestlich der Straße Im Rabenloh stattfinden. Auf diesen Flächen sind ein Hallen-Neubau und ein Kongresszentrum sowie ein Kongresshotel mit Parkpalette und Logistikfläche geplant.
Im Zuge dessen wird der Bereich südlich des Rheinlanddamms/B1 besonders im Fokus der Optimierung einer Verkehrstrennung (Erschließung, ruhender Verkehr und Fuß-/Rad-Verkehr) stehen. Zu berücksichtigen sind hierbei die Zufahrten zum geplanten Kongresshotel, zum Parkplatz Luftbad und zur Strobelallee, die am Tennis-Club Eintracht Dortmund eV endet. Ein neuer Kreisverkehr am östlichen Ende der Straße Im Rabenloh soll eine optimale Anbindung für alle Anlieger und eine einfache Wendemöglichkeit innerhalb des Straßenquerschnitts bieten.
Der Abschnitt der Strobelallee, der zwischen den nördlich und südlich angrenzenden Messe-, Sport- und Veranstaltungseinrichtungen liegt, wird vom Durchgangs- und Erschließungsverkehr dauerhaft, oder zumindest temporär abgebunden und der Verkehr über 2 Kreisverkehre abgeleitet. Diese Kernzone wird zum Sport- und Bewegungsband, das je nach Funktion und Gestaltung unterschiedliche Aufgaben übernimmt. Sie dient weiterhin als Verkehrsfläche bzw. Rettungsweg. Dieser Abschnitt soll zukünftig als zentraler Open Air Erlebnisbereich dienen. Der Ausbau der Verkehrskreisel innerhalb der Strobelallee auf Höhe des Turnwegs bzw. am östlichen Ende der Straße Im Rabenloh sollen Wendemöglichkeiten innerhalb der Straßenquerschnitte schaffen.
Am westlichen Ende dieser Kernzone entsteht der Strobelplatz. Der Platz wird in der Mitte durch die Zufahrt zum Parkplatz Luftbad unterteilt.
Da der Strobelplatz erst in der letzten Stufe ausgebaut wird, kann die Platzgestaltung sich den veränderten baulichen Rahmenbedingungen durch die geplanten Neubauten auf den Nachbargrundstücken noch anpassen.
Der Raum vor dem Signal-Iduna Park wird zum Stadionplatz. Vor dem Stadion entsteht ein großzügiger Platz mit einer durchgängigen einheitlichen Oberflächengestaltung. Für die der-zeit für den ruhenden Verkehr genutzten Flächen erfolgt eine Zuordnung zum Stadionplatz. Der Platz kann außerhalb der Spieltage als Bühne und Präsentationsfläche genutzt werden.
Tribünen- / Sitzstufenelemente markieren den Übergang zum Außengelände des Kongresszentrums und vermitteln so an Spieltagen eine Abgrenzung. Außerhalb der Veranstaltungs-tage wird ein Teil der Platzfläche für die Durchgangs- und Logistikverkehre genutzt.
Zudem muss bei der gesamten Maßnahme ein Hauptaugenmerk auf erforderliche Sicherheitsanlagen gelegt werden.