Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 1, mindestens Leistungsphasen 2-5.
Durchgeführt wird ein begrenzt offener Realisierungswettbewerb für Architekt*Innen.
Gegenstand des Wettbewerbes ist die Planung einer Bibliothek mit Media Center in Furth im Wald als Sanierung des ehemaligen Kesselhauses Hofer-Bräu mit Neubau.
Die Wirtschaftlichkeit der Gesamtplanung ist wesentlich und stellt aufgrund der topografischen Situation eine besondere Herausforderung dar. Das Wettbewerbsgebiet (Größe ca. 2000 qm) liegt im Bereich der ehemaligen Brauerei Hofer, an der Waldschmidtstraße 20 in 93437 Furth im Wald.
Der Auftraggeber rechnet mit Kosten von ca. 2,5 Mio. EUR einschl. MwSt. für die Kostengruppen 300-400.
Der Auftrag für die Freiflächen wurde im Rahmen der Landesgartenschau 2025 in Furth im Wald bereits vergeben. Lediglichlich die Freiflächen im direkten Umfeld des Gebäudeentwurfs (Zugänge, Terrasse) sind im Wettbewerb mit zu planen und wurden bei der Preisgeldberechnung berücksichtigt.
2021 wurde vom Büro PH2 ARCHITEKTUR + STADTPLANUNG (Eschlkam) eine Machbarkeitsstudie zum Hofer Bräu Areal mit Ergänzung Kesselhaus erstellt;
diese wird den Teilnehmern des Architektenwettbewerbs als Information zur Verfügung gestellt.
Die Stadt Furth im Wald wird, sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, ein Verhandlungsverfahren nach VgV mit allen Preisträgern des Wettbewerbs durchführen und, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts, einen der Preisträger mit den bekanntgemachten Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 1
beauftragen.
Die Leistungserbringung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens. Es ist beabsichtigt, mindestens die Leistungsphasen 2-5 zu beauftragen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Aus der stufenweisen Beauftragung kann kein Anspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen abgeleitet werden.
Im Fall der weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Nach Abschluss des Wettbewerbs werden die Preisträger als Bieter zur Angebotsabgabe und Teilnahme an der Verhandlung aufgefordert.
Den Zuschlag erhält das wirtschaftlichste Angebot nach den in den Auftragsunterlagen genannten Zuschlagskriterien und deren Gewichtung.
Die Anforderung an die Leistungserbringung kann es erforderlich machen, häufig bzw. kurzfristig auf Aufforderung des Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen vor Ort zur Verfügung zu stehen.