Auf dem Campus Lichtwiese ist der Neubau eines universell nutzbaren Labor-Verfügungsgebäudes für die universitäre chemische und physikalisch-analytische Forschung und Lehre in Modulbauweise mit Stahlskelett-Raumzellen geplant.
Der zu planende Neubau umfasst nass-chemische Forschungslabore als Interimsflächen.
Der Neubau ist als Zweibund mit einem Treppenhaus auf einem 1,20 m Raster
in den Abmessungen von 30,65 m x 17,65 m konzipiert - bestehend aus Technikebene und darüber vier Laborebenen mit einer Geschosshöhe von jeweils
zirka 4,10 m. Der zusätzlich notwendige Flucht- und Rettungsweg aus den
Obergeschossen wird über eine im Norden giebelseitig angeordnete zweiläufige
Außentreppenanlage nachgewiesen. Dem Gebäude vorgelagert ist im Sü-
den eine Aufzugsanlage mit Stegverbindungen zwischen den Laborebenen
(E.1 bis E.4) zum benachbarten Bürogebäude.
Baukonstruktionen / Materialien
Der Neubau ist in einem für Laborgebäude zeitgemäßen Raster von 1,20 m bei
4,10 m Geschosshöhe der Laborebenen entwickelt. Der Baukörper der Ebene
E.0 ist als Massenbetonbau unter Verwendung von Fertig- + Halbfertigteilen mit
Decken, Unterzügen, Stützen und Wänden mit einer Geschosshöhe von 4,15
m und einer um 1,60 m zusätzlich abgesenkter Lüftungszentrale geplant. Dar-
über werden die Laborgeschosse E.1 bis E.4 in Modulbauweise mit Raumzellen in Stahlskelett-Leichtbaukonstruktion errichtet.