Ab dem 19.4.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
Die interessierten Wirtschaftsteilnehmer müssen dem Auftraggeber mitteilen, dass sie an den Aufträgen interessiert sind; die Aufträge werden ohne spätere Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb vergeben.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:
Erklärung, ob und in wieweit mit dem/den vom AG beauftragten Ingenieurbüro(s) Verbundenheit (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG/verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Organen des Bieters und Organen des Ingenieurbüros) oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. Bei Bietergemeinschaften gilt, dass jedes einzelne Mitglied eine entsprechende Erklärung abzugeben hat.
Beauftragte(s) Ingenieurbüro(s): „Siehe Angebotserklärung — Verbundenheit mit Ingenieurbüros".
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Ausnahme: Alle zugelassenen Bewerber bzw. Bieter für die Vergaben „15TEI18557 — S21, PFA 1.3a, Rohbau“ sowie „17FEI27260 — S21, PFA 1.3a, NBS Ost" können sich mit einem förmlichen Anschreiben, sofern sie mit ihrer bisherigen Bewerber bzw. Bieterkonstellation verbleiben, automatisch zur Teilnahme an der neuen Vergabe „18FEI32068 — S21, PA 1.3a, VE Rohbau Flughafenanbindung; Los 1: VE 10 light und Los: VE NBS Ost“ direkt qualifizieren bzw. bewerben, ohne die Bewerbungsunterlagen gemäß Bekanntmachung im Teilnahmewettbewerb einreichen zu müssen.
Sollte jedoch die Teilnahme in anderer Bewerberkonstellation als bisher erfolgen, so ist die Einreichung der vollständigen Bewerbungsunterlagen gemäß Bekanntmachung erforderlich.
Nur die unter III.1.1 bis III.1.3, III.2.2 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen werden nicht gewertet.
Alle unter III.1.1 bis III.1.3, III.2.2 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind bis acht Kalendertage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu stellen. Der Auftraggeber beantwortet alle rechtzeitig gestellten Fragen bis 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge.
Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von §§ 123, 124 GWB vor.
Bei Durchführung eines Verhandlungsverfahrens behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Dies ist eine erneute Ausschreibung der bereits erfolglos ausgeschriebenen Vergaben mit den Vergabevorgangsnummern „15TEI18557 — S21, PFA 1.3a, Rohbau" und „17FEI27260 — S21, PFA 1.3a, NBS Ost" die eingestellt wurden. Der Inhalt wird in dieser Vergabe in geänderter Form (in Lose), weitestgehend im gleichen Leistungsinhalt, jedoch andere Ausführungsfristen, europaweit veröffentlicht.