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Dienstleistungen - 21099-2023

13/01/2023    S10

Deutschland-Grevenbroich: Dienstleistungen von Architekturbüros

2023/S 010-021099

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Rhein-Kreis Neuss Amt 52, Sportförderung
Postanschrift: Lindenstraße 16
Ort: Grevenbroich
NUTS-Code: DEA1D Rhein-Kreis Neuss
Postleitzahl: 41515
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Dipl.-Ing. Stefan Müller
E-Mail: Stefan.Mueller@rhein-kreis-neuss.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rhein-kreis-neuss-macht-sport.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2686566/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: BSMF mbH
Postanschrift: Uhlandstraße 11
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60314
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kevin Grützenbach
E-Mail: saebelfechtsstuetzpunkt@bsmf.de
Telefon: +49 6940587388
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bsmf.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Realisierungswettbewerb (RPW 2013) für den „Neubau eines Bundestützpunktes Säbelfechten mit Schwimmbad am Norbert-Gymnasium Knechtsteden“ in Dormagen

Referenznummer der Bekanntmachung: 22040
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Auf dem Gelände des Norbert-Gymnasiums in Dormagen-Knechtsteden soll für den Bundesstützpunkt Säbelfechten eine Fechthalle mit Nebenräumen errichtet werden. Die Sporthalle soll die Möglichkeit haben, in Teilen auch dem Schulsport zur Verfügung zu stehen. Da eine (abgängige) Schwimm- und Turnhalle dem Neubau weichen muss, soll ein Ersatz dafür in das neue Gebäude integriert werden.

Die eigentliche Säbelfechthalle als klimatisierte Dreifeldhalle, der Mehrzweckraum Sport, der Kraftraum und alle weiteren Räume und Erschließungsflächen dienen vorrangig der Nutzung durch den Bundesstützpunkt, die Schwimmhalle und die Turnhalle vorrangig der Nutzung durch die Sportschule Norbert Gymnasium. Grundsätzlich soll aber eine kombinierte Nutzung möglich sein.

Das Gebäude soll in das vorhandene Nahwärmeversorgungsnetz eingebunden und technisch innovativ ausgestattet werden. Im Wettbewerbsentwurf soll eine nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise berücksichtigt und in der Präsentation nachvollziehbar begründet werden. Eine den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes berücksichtigende Planung soll in einem integrativen Planungseinsatz ausgearbeitet werden. Die Bauherrschaft strebt eine Zertifizierung nach BNB Silber an. Das Umfeld des Neubaus – nördlicher Schulhofbereich, angrenzende Grünflächen, ein Teil des Außensportfeldes – muss im Zuge der Baumaßnahme neugestaltet werden.

Seitens des Bauherrn wird von der Planung, über die Ausführung bis hin zum Betrieb eine kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten als zentrales Projektziel, unter Einhaltung eines maximalen Festpreises im Sinne einer Kostenobergrenze, vorgegeben.

Gegenstand des Wettbewerbes sind die folgenden Planungsleistungen

a) Objektplanung der Gebäude und Innenräume

b) Objektplanung der Freianlagen

Es wird ein nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 durchgeführt. Der Wettbewerb richtet sich an Kooperationen aus Architektur und Landschaftsarchitektur. Dabei soll sich zunächst der/die Architekt/in als Teilnehmer/in bewerben. Er/sie muss seine/ihre Kooperationspartner/innen erst nach der Vorauswahl bekanntgeben. Die Gesamtkosten des Bauwerks (Kostengruppen 300 - 500) betragen 17,81 Mio. Euro netto. Diese Kostenangabe ist als absolute Kostenobergrenze zu verstehen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA1D Rhein-Kreis Neuss
Hauptort der Ausführung:

Grevenbroich, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Auf dem Gelände des Norbert-Gymnasiums in Dormagen-Knechtsteden soll für den Bundesstützpunkt Säbelfechten eine Fechthalle mit Nebenräumen errichtet werden. Die Sporthalle soll die Möglichkeit haben, in Teilen auch dem Schulsport zur Verfügung zu stehen. Da eine (abgängige) Schwimm- und Turnhalle dem Neubau weichen muss, soll ein Ersatz dafür in das neue Gebäude integriert werden.

Die eigentliche Säbelfechthalle als klimatisierte Dreifeldhalle, der Mehrzweckraum Sport, der Kraftraum und alle weiteren Räume und Erschließungsflächen dienen vorrangig der Nutzung durch den Bundesstützpunkt, die Schwimmhalle und die Turnhalle vorrangig der Nutzung durch die Sportschule Norbert Gymnasium. Grundsätzlich soll aber eine kombinierte Nutzung möglich sein.

Das Gebäude soll in das vorhandene Nahwärmeversorgungsnetz eingebunden und technisch innovativ ausgestattet werden. Im Wettbewerbsentwurf soll eine nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise berücksichtigt und in der Präsentation nachvollziehbar begründet werden. Eine den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes berücksichtigende Planung soll in einem integrativen Planungseinsatz ausgearbeitet werden. Die Bauherrschaft strebt eine Zertifizierung nach BNB Silber an. Das Umfeld des Neubaus – nördlicher Schulhofbereich, angrenzende Grünflächen, ein Teil des Außensportfeldes – muss im Zuge der Baumaßnahme neugestaltet werden.

Seitens des Bauherrn wird von der Planung, über die Ausführung bis hin zum Betrieb eine kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten als zentrales Projektziel, unter Einhaltung eines maximalen Festpreises im Sinne einer Kostenobergrenze, vorgegeben.

Gegenstand des Wettbewerbes sind die folgenden Planungsleistungen

a) Objektplanung der Gebäude und Innenräume

b) Objektplanung der Freianlagen

Es wird ein nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 durchgeführt. Der Wettbewerb richtet sich an Kooperationen aus Architektur und Landschaftsarchitektur. Dabei soll sich zunächst der/die Architekt/in als Teilnehmer/in bewerben. Er/sie muss seine/ihre Kooperationspartner/innen erst nach der Vorauswahl bekanntgeben. Die Gesamtkosten des Bauwerks (Kostengruppen 300 - 500) betragen 17,81 Mio. Euro netto. Diese Kostenangabe ist als absolute Kostenobergrenze zu verstehen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Architektonisch gestalterische und räumliche Qualität / Gewichtung: 0
Qualitätskriterium - Name: Freiraumplanerisch gestalterische und räumliche Qualität / Gewichtung: 0
Qualitätskriterium - Name: Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Zusammenhänge / Gewichtung: 0
Qualitätskriterium - Name: Wirtschaftlichkeit in Investition und Betrieb/ Lebenszyklus / Gewichtung: 0
Qualitätskriterium - Name: Nachhaltigkeit / architektonisch relevante Aussagen zur Energie- und Wärmeversorgung / Umweltverträglichkeit / Gewichtung: 0
Kostenkriterium - Name: Kein Kostenkriterium vorhanden / Gewichtung: 0
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 15
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Eine Bewerbung ist nur über die Vergabeplattform möglich. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt.

Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Ausnahme bilden die Referenzen (gelten in Summe für die Bewerbergemeinschaft).

Entsprechendes gilt im Falle der Bewerbung mit Nachunternehmern. Auch in diesem Falle sind die wesentlichen Informationen zum Nachunternehmer in Form eines separaten Bewerbungsbogens mitzuteilen. Soweit darüber hinaus beabsichtigt ist, sich zum Nachweis der Eignung auf die Kapazitäten eines Nachunternehmers zu stützen (sog. Eignungsleihe), ist außerdem ein Nachweis beizufügen aus dem hervorgeht, dass die Kapazitäten des Nachunternehmers im Falle der Zuschlagserteilung auch tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers).

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt aufgrund von formalen Anforderungen (A) und von fachlichen Anforderungen (B) unter Einreichung der geforderten Referenzprojekte.

Zulassungsbereich:

Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen.

Erklärungen/Angaben zum Zwecke der Auswahl:

Vom Bewerber/Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft sind im Teilnahmeantrag folgende Angaben zu machen und Eigenerklärungen einzureichen:

A. Formale Anforderungen

• Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen

• Erklärung, dass er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren nicht:

o gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder

o gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder

o gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder

o gem. § 98c des Aufenthaltsgesetzes

mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist

• Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht

• Erklärung, dass kein Ausschlussgrund nach § 79 Abs. 2 VgV/ kein Teilnahmehindernis nach § 4 Abs. 2 RPW vorliegt.

B. Fachliche Anforderungen (an Architekt):

• Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer

• Erklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 2,5 Mio. € für Personenschäden und mindestens 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) oder Erklärung, dass eine entsprechende Berufshaftpflicht-versicherung mit vorstehenden Deckungssummen im Auftragsfalle abgeschlossen werden kann und wird.

• Angaben zum geforderten Referenzprojekt, gem. der Beschreibung in der Eingabemaske der Vergabeplattform mit Angaben zu Projektbezeichnung, Auftraggeber, Zeitpunkt der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen, Projektgröße/Baukosten.

• Nachweis von einem in Komplexität und Größe (vgl. mind. Honorarzone IV) etwa vergleichbaren, realisierten Projekts innerhalb der letzten 10 Jahre (2012 - 2022) mit einer BGF von mind. 2.000 m², bei denen seitens des Bewerbers jeweils mindestens die Leistungsphasen 2 - 5 erbracht wurden. Zu dem Referenzobjekt sind die angeführten Angaben (insb. Projektbezeichnung, Auftraggeber, Zeitpunkt der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen, Baukosten) zu machen. Je Referenzprojekt sind max. 2 DIN A3 einzureichen.

Auswahl der Bewerber:

Der Auftraggeber lädt aus den unter Berücksichtigung der Formerfordernisse und § 4 VgV zugelassenen Bewerbern insgesamt 15 Teilnehmer sowie drei Nachrücker ein, die sich aufgrund der geforderten Nachweise qualifiziert haben.

Für den Fall, dass mehr als 15 Teilnehmer sich innerhalb des Realisierungswettbewerbes als nach den vorstehenden Ziffern A und B als geeignet erweisen, wählt das Auswahlgremium die Teilnehmer anhand der nachstehenden Kriterien innerhalb der eingereichten Referenzen aus:

-Städtebauliche Einbindung

-Gestalterische und architektonische Konzeption

-Funktionalität und Erschließung

Teilnahmeberechtigt sind nur die ausgewählten Büros.

Bewerber, die ausgewählt worden sind, erhalten bis zum 17.02.2023 eine schriftliche Einladung zur Wettbewerbsteilnahme.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Eine Bewerbung ist nur über die Vergabeplattform möglich: https://ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-31556 . Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt.

Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Ausnahme bilden die Referenzen (gelten in Summe für die Bewerbergemeinschaft).

Entsprechendes gilt im Falle der Bewerbung mit Nachunternehmern. Auch in diesem Falle sind die wesentlichen Informationen zum Nachunternehmer in Form eines separaten Bewerbungsbogens mitzuteilen. Soweit darüber hinaus beabsichtigt ist, sich zum Nachweis der Eignung auf die Kapazitäten eines Nachunternehmers zu stützen (sog. Eignungsleihe), ist außerdem ein Nachweis beizufügen aus dem hervorgeht, dass die Kapazitäten des Nachunternehmers im Falle der Zuschlagserteilung auch tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers).

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt aufgrund von formalen Anforderungen (A) und von fachlichen Anforderungen (B) unter Einreichung der geforderten Referenzprojekte.

Zulassungsbereich:

Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen.

Erklärungen/Angaben zum Zwecke der Auswahl:

Vom Bewerber/Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft sind im Teilnahmeantrag folgende Angaben zu machen und Eigenerklärungen einzureichen:

A. Formale Anforderungen

• Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen

• Erklärung, dass er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren nicht:

o gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder

o gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder

o gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder

o gem. § 98c des Aufenthaltsgesetzes

mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist

• Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht

• Erklärung, dass kein Ausschlussgrund nach § 79 Abs. 2 VgV/ kein Teilnahmehindernis nach § 4 Abs. 2 RPW vorliegt.

B. Fachliche Anforderungen (an Architekt):

• Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer

• Erklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 2,5 Mio. € für Personenschäden und mindestens 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) oder Erklärung, dass eine entsprechende Berufshaftpflicht-versicherung mit vorstehenden Deckungssummen im Auftragsfalle abgeschlossen werden kann und wird.

• Angaben zum geforderten Referenzprojekt, gem. der Beschreibung in der Eingabemaske der Vergabeplattform mit Angaben zu Projektbezeichnung, Auftraggeber, Zeitpunkt der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen, Projektgröße/Baukosten.

• Nachweis von einem in Komplexität und Größe (vgl. mind. Honorarzone IV) etwa vergleichbaren, realisierten Projekts innerhalb der letzten 10 Jahre (2012 - 2022) mit einer BGF von mind. 2.000 m², bei denen seitens des Bewerbers jeweils mindestens die Leistungsphasen 2 - 5 erbracht wurden. Zu dem Referenzobjekt sind die angeführten Angaben (insb. Projektbezeichnung, Auftraggeber, Zeitpunkt der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen, Baukosten) zu machen. Je Referenzprojekt sind max. 2 DIN A3 einzureichen.

Auswahl der Bewerber:

Der Auftraggeber lädt aus den unter Berücksichtigung der Formerfordernisse und § 4 VgV zugelassenen Bewerbern insgesamt 15 Teilnehmer sowie drei Nachrücker ein, die sich aufgrund der geforderten Nachweise qualifiziert haben.

Für den Fall, dass mehr als 15 Teilnehmer sich innerhalb des Realisierungswettbewerbes als nach den vorstehenden Ziffern A und B als geeignet erweisen, wählt das Auswahlgremium die Teilnehmer anhand der nachstehenden Kriterien innerhalb der eingereichten Referenzen aus:

-Städtebauliche Einbindung

-Gestalterische und architektonische Konzeption

-Funktionalität und Erschließung

Teilnahmeberechtigt sind nur die ausgewählten Büros.

Bewerber, die ausgewählt worden sind, erhalten bis zum 17.02.2023 eine schriftliche Einladung zur Wettbewerbsteilnahme.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Siehe III.1.1)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Siehe III.1.1)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Architekt/innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt/innen.

Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.

 Erklärung der Berechtigung zur Führung der in III.2.1 geforderten Berufsbezeichnung. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung über die Richtlinie 2013/55/EU (Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist

 Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,

a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2013/55/EG zu tragen oder

b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.

Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbs-leistung verantwortlich ist.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Nichtoffenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/02/2023
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/02/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 21/08/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

IV.3) Preise und Preisgericht

IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja

Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

Wettbewerbssumme gesamt: 150.600,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Es werden folgende Preise ausgelobt (zzgl. MwSt.)

1. Preis (40%) 42.240,00 €

2. Preis (25%) 26.400,00 €

3. Preis (15%) 15.840,00 €

2 Anerkennungen (20%) 21.120,00 € (je 10.560,00 €)

Von der Wettbewerbssumme werden 45.000,00 Euro als Bearbeitungsgebühr auf die Teilnehmer verteilt. Es werden 3.000,00 Euro je Teilnehmer, ausgegangen von 15 Teilnehmern ausgeschüttet.

Die gesetzliche Mehrwertsteuer von 19% ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger wird die Mehrwertsteuer von dem Auslober in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Preisträgern zusätzlich ausgezahlt.

IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Fachpreisrichter

1. Peter Berner, Architekt, Köln

2. Prof. Christl Drey, Architektin, Köln

3. Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt am Main

4. Prof. Michael Schumacher, Architekt, Frankfurt am Main

5. Prof. Kerstin Schultz, Architektin, Darmstadt

6. Angela Bezzenberger, Landschaftsarchitektin, Darmstadt

7. Prof. Cornelia Bott, Landschaftsarchitektin, Korntal

8. Johannes Cox, Landschaftsarchitekt, Frankfurt am Main

Remus Grolle-Hüging, Architekt, Ibbenbüren (Stellv.)

Klaus-Dieter Aichele, Landschaftsarchitekt, Mainz (Stellv.)

N.N., Architekt, (Stellv.)

N.N., Landschaftsarchitekt, (Stellv.)

Sachpreisrichter

1. Herr Dirk Brügge, Kreisdirektor, Rhein-Kreis Neuss

2. Herr Dr. Martin Brans, Technischer Beigeordneter, Stadt Dormagen

3. Frau Reka Szabo, Vize-Präsidentin Leistungssport Deutscher Fechter-Bund

4. Herr Andreas Buchartz, Sportausschussvorsitzender Rhein-Kreis Neuss

5. Herr Wilhelm Meller, 1. Vorsitzender Trägerverein Norbert-Gymnasium e.V.

6. N.N., Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist (Spiritaner)

7. N.N., Erzbistum Köln

Herr Harald Vieten, Dezernent für IT, Digitalisierung und Bauen, Rhein-Kreis Neuss (Stellv.)

Herr Dr. Torsten Spillmann, Kämmerer und Beigeordneter, Stadt Dormagen (Stellv.)

Herr Christoph Kneip, komm. Sportdirektor Deutscher Fechter-Bund (Stellv.)

Frau Martina Meirose, Sportausschussvorsitzende Stadt Dormagen (Stellv.)

Herr Johannes Gillrath, OStD i.E. und Geschäftsführer Trägerverein Norbert-Gymnasium e.V

Der Auslober wird gemäß § 8 Abs. 2 RPW 2013 unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger im Rahmen des anschließenden VgV-Verfahrens mit der Bearbeitung weiterer Planungsleistungen gem. § 35 LPH 2-9 HOAI HZ. IV, gem. § 39 LPH 2-9 HZ. IV HOAI, gem. § 51 LPH 2-9 HOAI, gem. § 55 LPH 2-9 HOAI, gem. Anlage 1 (zu § 3 Abs. 1) 1.2.2 LPH 2-9 HOAI, gem. Anlage 1 (zu § 3 Abs. 1) 1.2.4 HOAI sowie gem. AHO Heft 17 LPH 2-9 beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Die Beauftragung erfolgt stufenweise (einzeln oder kumuliert), nach LPH 2 und 3 wird ein politischer Beschluss benötigt. In diesem Zusammenhang wird klargestellt, dass die vor-stehenden Angaben zur Honorarzone lediglich der Orientierung bzw. der Beschreibung der Leistung dienen. Im späteren Verhandlungsverfahren kann das Honorar frei angeboten werden; Preisvorgaben werden insoweit nicht gemacht.

Hierzu wird im Anschluss an die Preisgerichtssitzung gem. § 9 Abs. 1 RPW 2013 / § 14 (4) Nr. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchgeführt. Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch den Auslober, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen.

Die Zuschlagskriterien im nachfolgenden Verhandlungsverfahren stellen sich wie folgt dar:

-Planungsqualität (30 %)

-Projektumsetzung (50 %)

-Honorar (20 %)

Dabei ist folgende Punktespreizung vorgesehen: Gewinner: 5 Punkte / 2. Rang: 3 Punkte / 3. Rang: 1 Punkt

Gesamtpunktzahl: 500

1. Die Vergabeunterlagen werden den Preisträgern mit Einladung zum Verhandlungsverfahren bekannt gegeben.

2. Der Auslober behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot gem. § 17 Abs. 11 VgV vor.

3. Vorgesehene weitere Termine:

Versand der Wettbewerbsunterlagen 31.03.2023

Rückfragenkolloquium 17.04.2023

Abgabe Wettbewerbsarbeit 20.06.2023

Abgabe Modell 27.06.2023

Preisgerichtssitzung 21.08.2023

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland - Spruchkörper Düsseldorf
Postanschrift: Am Bonneshof 35
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail: vkrhld-d@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-3053
Fax: +49 2211472891
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland - Spruchkörper Düsseldorf
Postanschrift: Am Bonneshof 35
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail: vkrhld-d@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-3053
Fax: +49 2211472891
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

1) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem AG gerügt werden; 2) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aus diesem Bekanntmachungstext erkennbar sind, innerhalb der in der Bekanntmachung benannten Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werden; 3) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aus erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werden; 4) Hilft der AG der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des AG, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen des § 160 Abs. 3 GWB vorliegen; 5) Der AG weist zugleich auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland - Spruchkörper Düsseldorf
Postanschrift: Am Bonneshof 35
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail: vkrhld-d@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-3053
Fax: +49 2211472891
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/01/2023