Dienstleistungen - 136495-2022

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15/03/2022    S52

Deutschland-Wyk auf Föhr: Restaurant- und Bewirtungsdienste

2022/S 052-136495

Konzessionsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/23/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Städtischer Hafenbetrieb Wyk auf Föhr
Postanschrift: Hafendeich 17
Ort: Wyk auf Föhr
NUTS-Code: DEF07 Nordfriesland
Postleitzahl: 25938
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Städtischer Hafenbetrieb Wyk auf Föhr
E-Mail: info@hafen-wyk.de
Telefon: +49 46817470130
Fax: +49 46817470199
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hafen-wyk.de
Adresse des Beschafferprofils: https://bi-medien.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://abruf.bi-medien.de/D445777909
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Bewerbungen oder gegebenenfalls Angebote sind einzureichen elektronisch via: https://bi-medien.de/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Hafenbetrieb

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Konzession zum Bau und Betrieb einer Gastronomieeinrichtung im Hafen von Wyk auf Föhr

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
55300000 Restaurant- und Bewirtungsdienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Städtische Hafenbetrieb Wyk auf Föhr ("Konzessionsgeber") vergibt eine Konzession zum Bau und Betrieb einer Gastronomieeinrichtung auf einem attraktiven Grundstück im Hafen von Wyk auf Föhr. Der Konzessionär soll auf der Grundlage eines Erbbaurechtsvertrages mit einer Laufzeit von voraussichtlich 30 Jahren auf einem unbebauten Grundstück eine Gastronomieeinrichtung bauen und ganzjährig betreiben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Diese Konzession ist in Lose aufgeteilt: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
55310000 Restaurantbedienung
45212421 Bau von Restaurants
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF07 Nordfriesland
Hauptort der Ausführung:

Wyk auf Föhr

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Konzessionsgeber stellt dem Konzessionsnehmer für den Bau und Betrieb einer Gastronomieeinrichtung ein attraktives Hafengrundstück in Wyk auf Föhr mit Blick auf Hafen und Wattenmeer zur Verfügung (das „Grundstück“). Für die Bebauung auf dem Grundstück (Gebäude und Freianlagen) wird eine Fläche von etwa 600 m² zur Verfügung stehen. Unmittelbar östlich des Grundstücks befindet sich der Fähranleger des Hafens von Wyk auf Föhr (Fähren von und nach Dagebüll und Wittdün). Nördlich und westlich grenzt das Grundstück an das Becken des Wyker Binnenhafens an. Auf der gegenüberliegenden nördlichen Seite liegt die Straße Hafendeich mit dem Verwaltungsgebäude der Stadt Wyk auf Föhr (Hafendeich 17, ehemaliges Zollamt). Südlich des Grundstücks befindet sich das Bürogebäude der Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH („W.D.R.“)

Derzeit ist die Fläche des Grundstücks im Bebauungsplan Nr. 29a der Stadt Wyk auf Föhr als Sonder-gebiet 2 für Reederei und Touristik festgesetzt. Die Stadt Wyk auf Föhr wird den Bebauungsplan parallel zum Konzessionsvergabeverfahren anpassen, um eine gastronomische Nutzung des Grundstückes zuzulassen. Zudem beabsichtigt die Stadt Wyk auf Föhr, die überbaubare Grundstücksfläche zu vergrößern. Aufgrund der Lage des Grundstücks ist ein hochwasserangepasstes Bauen erforderlich (erhöhte Grundfläche).

Das Grundstück ist derzeit bebaut mit dem sog. „Güterschuppen“, der auf der Grundlage eines Nutzungsvertrages der W.D.R. zur Verfügung gestellt wird. Der Nutzungsvertrag zwischen der Konzessionsgeberin und der W.D.R. wird zum 31.12.2022 beendet.

Nach Beendigung des Nutzungsvertrages mit der W.D.R. wird die Konzessionsgeberin den „Güterschuppen“ abreißen lassen. Das Grundstück kann der Konzessionsgeberin im Anschluss unbebaut auf der Grundlage des abzuschließenden Erbbaurechtsvertrages zur Verfügung gestellt werden.

Die zuständigen Gremien der Stadt Wyk auf Föhr (Stadtvertretung und Hafenausschuss) haben beschlossen, das Grundstück zukünftig für eine gastronomische Nutzung vorzusehen und in einem wettbewerblichen Verfahren ein geeignetes Gastronomieunternehmen zu suchen. Das Gastronomieunternehmen soll auch nach seinem Bau- und Gastronomiekonzept ausgewählt werden. Aufgrund seiner exponierten Lage am Fähranleger und mit Blick auf Hafen und Wattenmeer ist das Grundstück für eine Gastronomie mit hoher Aufenthaltsqualität hervorragend geeignet. Durch die gastronomische Nutzung des Grundstücks soll zugleich ein Beitrag geleistet werden, die touristische Qualität der Stadt Wyk auf Föhr weiter zu erhöhen.

Gegenstand der ausgeschriebenen Konzession ist der Bau und der ganzjährige Betrieb einer Gastronomieeinrichtung auf der Grundlage eines Erbbaurechtsvertrages. Mit dem Erbbaurechtsvertrag sollen die Bewerber um die Konzession eine Baubeschreibung und ein Nutzungskonzept einreichen. Einzelheiten können der Konzessionsbeschreibung und den weiteren Vergabeunterlagen entnommen werden, die unter der oben genannten Adresse abrufbar sind.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die Konzession wird vergeben auf der Grundlage der nachstehenden Kriterien:
  • Kriterium: Nutzungsentgelt (50%)
  • Kriterium: Baukonzept (30%)
  • Kriterium: Gastronomiekonzept (20%)
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit der Konzession
Laufzeit in Monaten: 360
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente:

1. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB.

2. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes und § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente:

1. Mindestjahresumsatz (netto) im Gastronomiebereich von 0,25 Mio. Euro im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre.

2. Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckung von mindestens 3 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden.

3. Positive Bankerklärung zur gegenwärtigen Finanz- und Liquiditätslage (nicht älter als drei Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Interessenbekundungsfrist).

Der Mindestjahresumsatz im Gastronomiebereich kann mit der Eigenerklärung zur Eignung nachgewiesen werden, die bei den Vergabeunterlagen unter dem obigen Link abrufbar ist. Für die Betriebshaftpflichtversicherung ist ein aktueller Versicherungsnachweis vorzulegen. Falls noch keine Berufshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen besteht, reicht eine verbindliche Erklärung des Versicherers, die Deckungssumme im Falle der Konzessionserteilung entsprechend zu erhöhen. Die positive Bankerklärung ist als Erklärung der Hausbank des Bewerbers vorzulegen (nicht älter als drei Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Interessenbekundungsfrist).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Mindestjahresumsatz (netto) im Gastronomiebereich von 0,25 Mio. Euro im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre.

2. Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckung von mindestens 3 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden.

3. Positive Bankerklärung zur gegenwärtigen Finanz- und Liquiditätslage (nicht älter als drei Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Interessenbekundungsfrist).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente:

Referenz über den Betrieb eines Restaurants (einschließlich Hotelrestaurants) oder einer ähnlichen Einrichtung (Cafeteria, Kantine) mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz (netto) von mindestens 0,25 Mio. Euro in den letzten drei Betriebsjahren. Der Betrieb muss zum Zeitpunkt des Ablaufs der Interessenbekundungsfrist mindestens drei Jahre durchgehend geführt worden sein (Unterbrechungen aufgrund der Corona-Pandemie sind unschädlich).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestens eine Referenz mit den obigen Anforderungen. Die Referenz kann mit der Eigenerklärung Eignung nachgewiesen werden, die bei den Vergabeunterlagen abrufbar ist.

III.2)Bedingungen für die Konzession
III.2.2)Bedingungen für die Konzessionsausführung:

Zahlung des Vergabemindestlohnes von 9,99 EUR (brutto), siehe § 4 Vergabegesetz Schleswig-Holstein.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen oder den Eingang der Angebote
Tag: 14/04/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Schleswig-Holstein beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: +49 4319884640
Fax: +49 4319884702
Internet-Adresse: www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren

vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10

Kalendertagen gerügt hat,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Auftragsbekanntmachung erkennbar sind, spätestens

bis Ablauf der in der Auftragsbekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber

gerügt worden sind,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum

Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu

wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/03/2022