Lieferungen - 176268-2016

Kompaktansicht anzeigen

24/05/2016    S98

Deutschland-Braunschweig: Straßenbahnpersonenwagen

2016/S 098-176268

Auftragsbekanntmachung – Versorgungssektoren

Lieferauftrag

Richtlinie 2004/17/EG

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

Offizielle Bezeichnung: Braunschweiger Verkehrs-GmbH
Postanschrift: Am Hauptgüterbahnhof 28
Ort: Braunschweig
Postleitzahl: 38126
Land: Deutschland
Zu Händen von: Dirk Neubauer
E-Mail: dirk.neubauer@verkehr-bs.de
Telefon: +49 5313832370
Fax: +49 531383662370

Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen

I.2)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
I.3)Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber
Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Lieferung von Niederflurstadtbahnfahrzeugen 2019.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Lieferauftrag

NUTS-Code DE911 Braunschweig

II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Der Auftragsgegenstand besteht aus der Herstellung und Lieferung von betriebsbereiten Niederflur-Stadtbahnfahrzeugen gemäß BOStrab für den Einsatz im innerstädtischen Stadtbahnnetz der Braunschweiger Verkehrs-GmbH einschließlich erforderlichem Zubehör, Ersatzteilkits und Einweisungen, Dokumentation.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

34622100 Straßenbahnpersonenwagen

II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
II.1.8)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
— Lieferung von voraussichtlich 7 Niederflur-Stadtbahnfahrzeugen inkl. Ersatzteilpaket,
— Zulassung nach BOStrab,
— Mehrteiliges Einrichtungsfahrzeug,
— kein Traktionsbetrieb,
— mindestens 70 % Niederflur – Bauweise für den Fahrgastbereich,
— max. 36,0 m Fahrzeuglänge,
— 2,30 m Fahrzeugbreite,
— max. 35,0 m begehbare Dachfläche (Länge der Dacharbeitsplätze),
— 1 100 mm Spurweite,
— Gesamtplatzanzahl mindestens 200 bei 4 Personen/m²,
— 70 km/h Höchstgeschwindigkeit,
— 60 km/h Betriebsgeschwindigkeit,
— Fahrer- und Fahrgastraumklimaanlage,
— Max. Rampe in Fahrzeuglängsrichtung 6 %,
— Mechanische Kuppelbarkeit für den Schleppfall mit allen Bestandsfahrzeugen des AG,
— Jährliche Laufleistung: ca. 75 Tkm,
— Außenschwenkschiebetüren,
— Vorgesehene Nutzungsdauer der Fahrzeuge: 40 Jahre,
— Wagenkastenrohbau aus geschweißtem korrosionsarmem / korrosionsträgem Stahl,
— 2 Plätze für Rollstuhlfahrer,
— Kleinster Gleisbogenradius im Netz 20 m,
— Max. Streckenneigung im Netz 5 %,
— Kuppenradius: mind. 300 m, Wannenradius: mind. 625 m,
— Einstiegshöhe ca. 300 mm über SOK,
— Fahrleitungsspannung 600V +20 % / -30 % (umschaltbar auf 750V),
— Max. Achslast < 110 kN (Näheres siehe Verdingungsunterlagen).
Zulassungsverfahren nach deutschem Recht insbesondere Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BOStrab.), Schriften/Mitteilungen Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Richtlinien Verein Deutscher Ingenieure (VDI), Richtlinien Verband Deutscher Elektroingenieure (VDE), Deutsche Industrienorm (DIN), Europäische Norm (EN) usw. für den uneingeschränkten Einsatz im Netz der Braunschweiger Verkehrs-GmbH.
Pflichtenheft, Dokumentation, Schulungen einschl. Unterlagen, Ersatzteil- und Werkzeugzeichnungen, Sonderwerkzeuge / Prüfgeräte
Weitere Anforderungen, System- und Betriebsbedingungen, Details sind dem Lastenheft zu entnehmen, welches mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt wird.
Inbetriebnahme / Indienststellung aller Fahrzeuge bis Ende 2019.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Lieferung von bis zu 7 weiteren baugleichen Niederflur-Stadtbahnfahrzeugen für den Einsatz im Liniendienst der Braunschweiger Verkehrs-GmbH. Eine abschließende Entscheidung der Vergabestelle zur grundsätzlichen Berücksichtigung und hinsichtlich des Umfanges im Rahmen dieser Ausschreibung erfolgt bis zum Versand der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
in Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe)
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Vertragserfüllungs-, Vorauszahlungs- und Mängelansprüchebürgschaften gemäß den Verdingungsunterlagen, welche mit der Angebotsaufforderung versandt werden.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gemäß den Verdingungsunterlagen, welche mit der Angebotsaufforderung versandt werden.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Von dem Begriff Bietergemeinschaft sind grundsätzlich auch Bewerbergemeinschaften erfasst.
Auf das Formblatt 1.1 Erklärung Bewerbergemeinschaft wird verwiesen.
Es ist unzulässig, als Mitglied einer Bewerber- / Bietergemeinschaft und gleichzeitig als Einzelbewerber / -bieter Teilnahmeanträge bzw. Angebote einzureichen. Gleiches gilt für den Fall, dass sich ein Bewerber / Bieter an verschiedenen Bewerber / Bietergemeinschaften beteiligt. Entsprechende Mehrfachabgaben führen zum Ausschluss beider Teilnahmeantragsunterlagen bzw. Angebote.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen:
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Gemäß den Verdingungsunterlagen, welche mit der Angebotsaufforderung versandt werden.
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Hinweis: Alle geforderten Nachweise / Informationen / Angaben etc. sind in der verlangten Form vollständig mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, es sei denn, nachstehend wäre im Einzelfall ausdrücklich klargestellt, dass sie erst nachträglich auf Verlangen vorzulegen sind.
Der Zusammenschluss von mehreren Bewerbern zu einer Bewerbergemeinschaft ist möglich.
In diesem Fall sind durch die Bewerbergemeinschaft mit der Einreichung des Teilnahmeantrages unter Verwendung des Formblattes Nr. 1.1 darzustellen:
— sämtliche Mitglieder der an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen namentlich (Volle Firmierung) mit vollständiger Anschrift, Telefon- und Telefaxnummer, Ansprechpartner,
— vollständige Angaben über Inhaber und Gesellschafter / Gesellschafterstruktur sowie verbundene Unternehmen und Beteiligungsgesellschaften sämtlicher Mitglieder der Bewerbergemeinschaft (Eigenerklärung ausreichend),
— Benennung eines bevollmächtigten Vertreters für das gesamte Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages einschl. einer diesbezüglich von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht ist vorlegen,
— Darstellung der wesentlichen Leistungsteile in der Bewerbergemeinschaft
Sofern Bewerber oder Bewerbergemeinschaften sich auf die Qualifikationen von Subunternehmern berufen möchten, sind diese als Subunternehmer unter Verwendung des Formblattes Nr. 6 zu benennen. Mit dem Teilnahmeantrag ist in diesem Fall der Nachweis zu führen, dass die Kapazitäten dieser Subunternehmer tatsächlich zur Verfügung stehen (Verfügbarkeits- und Verpflichtungserklärung § 47 Abs.1 SektVO). Auf gesondertes Verlangen sind für diese Subunternehmer in Anlehnung an die in der Vergabebekanntmachung geforderten Unterlagen, Nachweise und Erklärungen einzureichen. Diese Aufforderung kann sich im Ermessen der Vergabestelle auf bestimmte Unterlagen, Nachweise, Erklärungen und Angaben sowie auf einzelne Subunternehmer beschränken.
Die nachstehend genannten Nachweise und Erklärungen (gilt auch für die Abschnitte III.2.2 und III.2.3) sind sowohl von den Einzelbewerbern als auch von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft zu führen.
Der Bewerber hat seine Eignung durch Vorlage der nachfolgend aufgeführten Unterlagen, Nachweise und Erklärungen (Mindestbedingungen) nachzuweisen:
1. genaue Angaben über die Rechtsform, Geschäftsstruktur und den Sitz des Unternehmens unter Verwendung des Formblattes Nr. 1,
2. Aktueller Auszug aus dem Gewerbezentralregister (Auszug darf zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein) oder eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde, aus der hervorgeht:
— dass keine schweren oder wiederholten Verstöße gegen kartellrechtliche, arbeits- oder sozialrechtliche oder umweltschützende Vorschriften vorliegen,
— dass keine schweren Verstöße gegen abgabenrechtliche Pflichten, die sich aus der unternehmerischen Tätigkeit ergeben, vorliegen und der Bewerber der Zahlung von Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des EU-Mitgliedstaates, in dem er ansässig ist, oder nach den Rechtsvorschriften des EU-Mitgliedstaates des AG nachgekommen ist,
— dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung der Sozialbeiträge nach den Rechtsvorschriften des EU-Mitgliedstaates, in dem er ansässig ist, oder nach den Rechtsvorschriften des EU-Mitgliedstaates des AG nachgekommen ist,
3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gemäß § 123 / 124 GWB unter Verwendung der Formblätter Nr. 2,
4. Nachweis über die Eintragung des Unternehmens in das Berufsregister, Handelsregister bzw. in die Handwerksrolle oder in einem assoziierten ausländischen Verband oder einer berufsständischen Vereinigung (darf zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein),
5. Bescheinigung über die Anmeldung des Unternehmens bei der Berufsgenossenschaft (Unbedenklichkeitsbescheinigung) (Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen),
6. Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse(n) / sozialrechtlichen Versicherungsträgers,
7. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes,
8. Nachweis entsprechender Haftpflichtversicherungen und Haftpflichtzusagen für Personen- und Sachschäden sowie Produkthaftung mit folgendem Mindestumfang:
— Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung, eine Versicherung über die Haftung bei Personenschäden mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von 20 000 000,00 EUR je Schadenfall,
— Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung, eine Versicherung über die Haftung bei Vermögens-, Sach- und sonstigen Schäden (z. B. auch Umweltschäden) mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von mind. 15 000 000,00 EUR je Schadenfall,
— Nachweis über eine Versicherung zur Produkthaftung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von mind. 10 000 000,00 EUR
— Inbetriebnahme- / Montageversicherung (mindestens nach AmoB/GDV)
Alternativ ist eine rechtsverbindliche, vorbehalts- und bedingungsfreie Zusage / Erklärung eines Versicherungsunternehmens im Auftragsfalle entsprechende Deckung zu gewähren.
Weiter behält sich der Auftraggeber vor, von den Bewerbern bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und/oder den Subunternehmern zu einem späteren Zeitpunkt anzufordern:
— Vorlage einer Creditreform-Auskunft oder einer vergleichbaren Auskunftei.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber hat seine Eignung durch Vorlage der nachfolgend aufgeführten Unterlagen, Nachweise und Erklärungen (Mindestbedingungen) nachzuweisen:
1. Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz (netto, ohne gesetzliche Umsatzsteuer) des Bewerbers bzw. der Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit Darstellung des Leistungsanteils im Bereich Niederflur-Stadtbahnen unter Verwendung des Formblattes Nr. 3,
2. Bestätigung eines Kreditinstitutes (im Original) mit dem der Bewerber regelmäßige Geschäftsbeziehungen unterhält, dass die notwendigen Finanzmittel zur Durchführung dieses Auftrags zur Verfügung stehen.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber hat seine Eignung / Leistungsfähigkeit durch Vorlage der nachfolgend aufgeführten Unterlagen, Nachweise und Erklärungen (Mindestbedingungen) nachzuweisen:
1. Darstellung der Anzahl der festangestellten Mitarbeiter im angefragten Leistungsbereich Niederflur-Stadtbahnbau in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren unter Verwendung des Formblattes Nr. 4,
2. Mind. 1 Referenz über vergleichbare Leistungen / vergleichbare Projekte zu Lieferungen von Niederflur-Stadtbahnfahrzeugen in den vergangenen 5 Jahren mit Nennung des Auftraggebers mit Adresse, Telefonnummer und Ansprechpartner sowie unter Angabe folgender Punkte:
— Stückzahl,
— Fahrzeugkonzept / -hauptmerkmale,
— Einsatzgebiet,
— Leistungsteil,
— Leistungszeitraum und Lieferjahr,
— BOStrab-Zulassung 1. Fahrzeug (Zeitpunkt und abnehmende Stelle),
— Zeitpunkt Indienststellung,
— Gesamtauftragsvolumen / -abrechnungssumme (netto, ohne gesetzliche Umsatzsteuer)
unter Verwendung des Formblattes Nr. 5.
Als Referenz gelten lediglich Leistungen / Projekte, bei denen zum Zeitpunkt der Teilnahmeantragseinreichung bereits mind. 1 Fahrzeug nach BOStrab zugelassen und erfolgreich in Betrieb genommen wurde.
Der alleinige Erwerb / Verweis auf Lizenzen ohne Nachweis einer darauf aufbauenden, eigenen baulichen Umsetzung / Inbetriebnahme / Zulassung von mindestens 1 Fahrzeug werden nicht als Referenz akzeptiert.
Der Bewerber muss maßgeblich bzw. federführend an der Herstellung der Referenzfahrzeuge beteiligt gewesen sein. Das Merkmal „federführend/maßgeblich“ ist erfüllt, wenn der Bewerber die Fahrzeuge als alleiniger Vertragspartner des jeweiligen Auftraggebers geliefert hat. War ein Bewerber Teil eines Konsortiums bzw. einer ARGE an dem Referenzprojekt beteiligt, die sich nicht in gleicher Zusammensetzung an diesem Verfahren beteiligt, so hat er seinen Anteil an dem Projekt zu benennen / zu beschreiben. Der Auftraggeber wird nach pflichtgemäßem Ermessen entscheiden, ob das Merkmal „federführend/maßgeblich“ erfüllt ist.
3. Eigenerklärung zum Leistungsumfang unter Verwendung des Formblattes Nr. 7 sowie Beschreibung und / oder Fotografien der zur Lieferung vorgesehenen Erzeugnisse sowie der technischen Ausrüstung,
4. Nachweis (Eigenerklärung) der Verwendung umweltfreundlicher und gesundheitsunschädlicher Materialien (Minderungsgebot nach GefStoff-VO). Mitteilung über eingesetzte Produkte, die nach der Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtig sind bzw. nach dem Chemikaliengesetz gesundheitsgefährdende, umweltschädliche und nicht wiederverwertbare Materialien oder Substanzen enthalten,
5. Eigenerklärung zur Verfügbarkeit von Service- und Wartungspersonal innerhalb von 24 Stunden vor Ort,
6. Angaben über Produktionsstätten, Vertriebsorganisation, Niederlassungsnetz, Kundendienste und Servicestellen in Deutschland für diesen Auftrag,
7. Zertifizierungsurkunde zur Qualitätssicherung nach ISO 9000 ff oder gleichwertig – mit jeweiliger Angabe zur Gültigkeitsdauer, die eingereichten Zertifikate müssen mindestens bis zum Zeitpunkt des Fristendes der Teilnahmeantrages gültig sein
8. Zertifizierungsurkunde zum Umweltmanagement nach ISO 14001 oder gleichwertig – mit jeweiliger Angabe zur Gültigkeitsdauer, die eingereichten Zertifikate müssen mindestens bis zum Zeitpunkt des Fristendes der Teilnahmeantrages gültig sein
9. Schweißzertifizierung nach DIN EN 15085 – mit jeweiliger Angabe zur Gültigkeitsdauer, die eingereichten Zertifikate müssen mindestens bis zum Zeitpunkt des Fristendes der Teilnahmeantrages gültig sein
10. Klebezertifikat nach DIN EN 6701 – mit jeweiliger Angabe zur Gültigkeitsdauer, die eingereichten Zertifikate müssen mindestens bis zum Zeitpunkt des Fristendes der Teilnahmeantrages gültig sein
Die Gliederung der Anlagen zum Teilnahmeantrag gemäß Formblatt Nr. 9.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags

regelmäßigen nichtverbindlichen Bekanntmachung

Bekanntmachungsnummer im ABl: 2015/S 151-279316 vom 7.8.2015

IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS)
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
23.6.2016 - 11:00
IV.3.5)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.6)Bindefrist des Angebots
IV.3.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Auftrag wird im Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach SektVO vergeben.
Der Auftraggeber sieht aus technischen und wirtschaftlichen Gründen von einer Aufteilung des Auftrages in Fach- und Teillose ab. Insofern erfolgt auch keine losweise Ausschreibung nach Mechanischem und Elektrischem Teil. Dieses insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass eine eindeutige Abgrenzung zwischen dem mechanischen und elektrischen Teil nicht umfassend möglich ist.
Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich zunächst um eine Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb in dessen Ergebnis die ausgewählten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
In dieser Bekanntmachung wird im Wesentlichen nur die Formulierung „Bewerber“ verwendet. Dies geschieht einzig aus Gründen der besseren Lesbarkeit und gilt für Bewerbergemeinschaften und deren Mitglieder entsprechend.
HINWEIS: Die Vergabestelle behält sich vor, eine Auftragsvergabe nicht durchzuführen, wenn das Gesamtprojekt nach GVFG nicht zu mind. 50 % gefördert wird.
Der Teilnahmeantrag ist unter Verwendung der von der Vergabestelle vorgegebenen Gliederung und Formblätter Nr. 1 bis 9 zzgl. der weiteren Unterlagen, Nachweise und Erklärungen zu erstellen und einzureichen. Diese können bei der obengenannten Kontaktstelle schriftlich per Mail angefordert werden. Eine E-Mail-Adresse an die die Formblätter und mögliche beantwortete Bewerberfragen zu senden sind, ist mit der Anforderung der Unterlagen zu benennen. Auf die zum Teil in den Formblättern enthaltenen Erläuterungen, welche ebenfalls zu berücksichtigen sind, wird verwiesen.
Die Unterlagen, Nachweise und Erklärungen zum gesamten Teilnahmeantrag und einem möglichen späteren Angebot sind nur in deutscher Sprache einzureichen (Erklärung Formblatt Nr. 8). Die Sprache für Verhandlung, Vertrag inkl. Anlagen, Dokumentation, Vertrags- / Projektabwicklung, Planunterlagen / Berichte, Arbeitsunterlagen, Schulung, Schriftverkehr, Servicepersonal usw. ist ausschließlich Deutsch.
Der Bewerber trägt die alleinige Verantwortung für die korrekte Übersetzung im Falle nicht deutschsprachiger Unterlagen, die der Übersetzung beizulegen sind.
Sofern in dem Bekanntmachungstext nicht ausdrücklich in der Landessprache erstellte Dokumente im Original gefordert sind, werden entsprechende Kopien akzeptiert. Im Zweifelsfall / begründeten Einzelfall wird sich seitens der Vergabestelle aber vorbehalten, die originale Unterlage einzusehen.
Die Bewerber haben zu beachten, dass die entsprechenden Unterlagen / Erklärungen zu dem Teilnahmeantrag rechtsverbindlich unterzeichnet sind. Der Teilnahmeantrag ist entweder von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft oder dem / den bevollmächtigten Vertreter(n) zu unterzeichnen.
Es ist weiter zu beachten, dass sämtliche in der Bekanntmachung (Ziffer III) angegebenen Erklärungen und Nachweise dem Teilnahmeantrag ebenfalls vollständig beizufügen sind, soweit nicht im Einzelfall eine spätere Anforderung vorbehalten ist. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.
Der Auftraggeber behält sich vor, unvollständige, fehlende / offenkundig fehlerhafte oder sonst den formalen Vorgaben nicht entsprechende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben des Bewerbers innerhalb einer angemessenen Frist nachzufordern. Ein Anspruch des Bewerbers hierauf besteht aber nicht.
Sofern der Auftraggeber nach im Rahmen der Auswertung der eingereichten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung des Bewerbers hat, kann er den Bewerber zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen, Nachweise und Erklärungen sowie zur Einreichung weiterer, ursprünglich nicht geforderter Unterlagen auffordern. Im Übrigen behält sich der Auftraggeber auch Nachforderungen in Bezug auf die als Mindestbedingungen zum Nachweis der Eignung geforderten Unterlagen, Nachweise und Erklärungen vor.
Die Übermittlung der Teilnahmeantragsunterlagen einschl. Anschreiben an die unter Punkt I.1) genannte Adresse hat schriftlich unter expliziter Angabe des Ausschreibungsverfahrens in einem fest verschlossenen Umschlag einfach im Original und zusätzlich einer Daten-CD / DVD bzw. Daten-Stick (sämtliche Unterlagen als Dateien im PDF-Format) zu erfolgen. (Vorlage bis zum Schlusstermin bei der benannten Kontaktstelle – die Übersendung per Telefax oder in elektronischer Form, z.B. mittels E-Mail, ist nicht zulässig). Gleiches gilt auch für zukünftige Angebote.
Der fest verschlossene Umschlag ist gut sichtbar und leserlich mit der Aufschrift: „Teilnahmeantragsunterlagen ‚Lieferung von Niederflurstadtbahnfahrzeugen 2019‘ – Umschlag nicht öffnen“ zu versehen.
Der Bewerber wird darauf hingewiesen, dass alle mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung haben müssen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen gegenüber den Angaben im Teilnahmewettbewerb ergeben, ist der Bewerber zu unverzüglicher Offenlegung verpflichtet. Ggfs. muss die Vergabestelle zu späterer Zeit erneut in eine Beurteilung der Eignung eintreten.
Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich schriftlich per E-Mail unter Angabe des Ausschreibungsverfahren an die in der Bekanntmachung aufgeführte Kontaktstelle (Punkt I.1)) zu erfolgen. Diese behält sich vor, Rückfragen, die nicht bis spätestens 8 Kalendertage vor dem Abgabetermin eingegangen sind, nicht mehr zu beantworten, sofern unter Abwägung der Interessen der Bewerber am Erhalt entsprechender Auskünfte / Beantwortungen und dem Interesse des Auftraggebers an einer Durchführung des Teilnahmewettbewerbes in der genannten Frist aus Sicht des Auftraggebers nicht geboten erscheint. Bewerberfragen werden ausschließlich per E-Mail beantwortet. Mündliche / telefonische Anfragen oder Anfragen an als die unter Punkt I.1) genannte Adresse werden nicht beantwortet.
Gleichwohl im Abschnitt II.1.9) angekreuzt ist, dass Varianten / Alternativangebote nicht zulässig sind, stellt dieses den aktuellen Überlegungsstand des Auftraggebers dar. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, Alternativangebote im Ergebnis der Verhandlungen mit den Bewerbern zuzulassen.
Eine Kosten- bzw. Aufwandserstattung für die Erstellung der Teilnahmeanträge und späteren Angebote sowie damit im Zusammenhang stehenden Leistungen durch den Auftraggeber findet nicht statt.
Die Versendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an die ausgewählten Bewerber erfolgt nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes voraussichtlich in der 32. KW 2016.
Eine Übersendung der Verdingungsunterlagen erfolgt ausschließlich per E-Mail. Durch den Bieter ist mit dem Teilnahmeantrag eine geeignete E-Mail-Adresse zu benennen, an die die Vergabestelle die kompletten Verdingungsunterlagen einschl. möglicher Bieterinformationen senden soll. Der Erhalt der Verdingungsunterlagen einschl. möglicher Bieterinformationen ist jeweils unverzüglich schriftlich zu bestätigen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Niedersächsichen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland

VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, bei der unter Ziffer VI.4.1) bezeichneten Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren gemäß den §§ 155 f. GWB einzuleiten.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Nachprüfungsverfahren) -GWB- unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19.5.2016