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Lieferungen - 252505-2015

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18/07/2015    S137

Deutschland-Koblenz: Schiffe

2015/S 137-252505

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Richtlinie 2009/81/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw)
Postanschrift: Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
E-Mail: baainbws2.1@bundeswehr.org
Fax: +49 26140026202

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.baain.de

Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), – E1.1 Angebotssammelstelle
Postanschrift: Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland

I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Konstruktion, Bau und Lieferung von 4 Mehrzweckkampfschiffen Klasse 180 (MKS 180) und ggf. bis zu 2 weiteren Schiffen.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Lieferauftrag
Kauf

NUTS-Code DEB11 Koblenz

II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Kurzbeschreibung:
Inhalt der vorgesehenen Vergabe ist Konstruktion, Bau und Lieferung von 4 MKS 180 und ggf. bis zu zwei weiteren Schiffen einschließlich Integration aller Systeme, Anlagen, Geräte und Beistellungen, Lieferung und Einrichtung der zugehörigen Landanlagen sowie die Ausbildung des entsprechenden Personals.

Das Beschaffungsvorhaben wird im Rahmen einer deutschsprachigen Informationsveranstaltung am 19. bzw. 20.8.2015 (in Abhängigkeit der Teilnehmerzahl) in Koblenz erläutert. Die Teilnahme daran ist den Bewerbern freigestellt. Teilnehmermeldungen von Bewerbern als potenzieller Auftragnehmer oder Unterauftragnehmer (Name, Unternehmen, Anzahl der Teilnehmer) für diese Veranstaltung sind bis zum 5.8.2015 an „baainbws3.3-mks180@bundeswehr.org“ mit dem Betreff „Teilnehmermeldung Infoveranstaltung MKS 180“ zu richten. Die Personenzahl ist auf 2 Teilnehmer zuzüglich ggf. Sprachmittler je Unternehmen begrenzt. Die Teilnahme wird mit einer Einladung durch den Auftraggeber bestätigt.

II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

34510000 Schiffe

II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber kann den erfolgreichen Bieter dazu verpflichten, alle oder bestimmte Unteraufträge gemäß dem Verfahren in Titel III der Richtlinie 2009/81/EG zu vergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Es ist die Beauftragung von 4 Schiffen (MKS 180) und ggf. zwei weiteren Schiffen vorgesehen.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 14.8.2017. Abschluss 31.12.2026

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Die Inhalte der folgenden Vorschriften sind als Vertragsbestandteil vorgesehen:
— Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen, Teil B (VOL/B);
— Zusätzliche Vertragsbedingungen des Bundesministeriums der Verteidigung zur Verdingungsordnung für Leistungen Teil B (ZVB/BMVg);
— Regelungen für Entwicklungsanteile/ Nutzungsrechte/ Urheberrechte (ABEI/EBGrUR);
— Besondere Bedingungen des Bundesministeriums der Verteidigung für den Bau und die Lieferung von Schiffen (BBV-Schiffe) mit Ausnahme von § 6 Baurisiko;
— Allgemeine Bedingungen für Beschaffungsverträge des Bundesministeriums der Verteidigung (ABBV).
Meilensteinzahlungen erfolgen erst nach Erbringung einer für den jeweiligen Meilenstein konkret festgelegten, für den Auftraggeber eigenständig be- und verwertbaren Leistung.
Vorauszahlungen werden nicht geleistet.
Als Aufwandsentschädigung für die Erstellung der Bauspezifikationen steht insgesamt ein Betrag von 36 Mio Euro incl. USt. zur Verfügung.
Je Bieter wird maximal eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 12 Mio Euro gezahlt (Gesamtsumme von 36 Mio Euro geteilt durch Anzahl der Bieter, die die Voraussetzungen zur Zahlung der Aufwandsentschädigung erfüllen, jedoch maximal 12 Mio Euro je Bieter).
Die Zahlung der Aufwandsentschädigung ist an folgende Voraussetzungen gebunden:
1. Bereits das erste Angebot des Bieters muss die in der Angebotsaufforderung beschriebenen Mindestforderungen erfüllen.
2. Der Bieter muss am Ende des Verhandlungsverfahrens ein zuschlagsfähiges, finales Angebot abgeben.
Die Auszahlung der Aufwandsentschädigung erfolgt nach Prüfung des zuschlagsfähigen finalen Angebotes und Rechnungsstellung des Bieters.
Weder die Angebotsaufforderung noch die Zahlung einer Aufwandsentschädigung begründen einen Anspruch auf Erteilung eines Auftrages.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung, insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
Die Bewerber werden bereits jetzt darauf hingewiesen, dass für die Erbringung der Leistung die einschlägigen deutschen Vorschriften für die Zulassung (z.B. Umweltschutz, Arbeitssicherheit) von Kriegsschiffen anzuwenden sind. Die Inanspruchnahme von Ausnahmeregelungen ist nicht vorgesehen.
Die Bewerber werden bereits jetzt darauf hingewiesen, dass für die Erbringung der Leistung die deutsche Bauvorschrift für Wasserfahrzeuge der Bundeswehr (BV) zwingend anzuwenden ist.
Die Bewerber werden darauf hingewiesen, dass im Auftragsfall ausschließlich deutsches Recht gilt unter Einschluss der Regelungen des deutschen Preisrechts.
Die Bewerber werden schon jetzt darauf hingewiesen, dass sie in der Angebotsphase aufgefordert werden, eine auf den Auftrag und dessen Umfang bezogene Baurisikoversicherung nachweisen zu müssen, deren Einzelheiten sodann vorgegeben werden.
Das für sicherheitsempfindliche Tätigkeiten eingesetzte Personal muss gemäß § 7 SÜG sicherheitsüberprüft sein.
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage

Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Ein aktueller Auszug (nicht älter als 6 Monate) aus einem Berufs- oder Handelsregister ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Ausländische Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften entnehmen ihr jeweils einschlägiges Register dem Anhang VII Teil B der Richtlinie 2009/81/EG. Sie können den Nachweis über die Erlaubnis der Berufsausübung alternativ mit einer Erklärung unter Eid oder durch die Vorlage einer sonstigen Bescheinigung führen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist dieser Nachweis von jedem Mitglied derselben zu führen.
Im Falle der Teilnahme in einer Bewerbergemeinschaft ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung, aus der sich die gesamtschuldnerische Haftung im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, sich im Falle der erfolgreichen Eignungsprüfung zur Bieter- und im Zuschlagsfall- zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt, vorzulegen.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag durch geeignete, nachprüfbare und objektive Kriterien glaubhaft zu machen, dass jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied für sich alleine nicht in der Lage ist, die geforderte Leistung zu erbringen, dies mit einer Darstellung/Konzept über die beabsichtigte Aufgaben- und Leistungsverteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft unter Darlegung der Organisationsstrukturen und Verantwortlichkeiten.

Erklärung auf Formular BAAINBw-B013c betreffend den Nachweis der Zuverlässigkeit nach §§ 23, 24 VSVgV (i. e. keine relevanten strafrechtlichen Verurteilungen, keine Verstöße gegen Mindestlohn-, Aufenthalts- und Schwarzarbeitsbekämpfungsvorschriften, kein Insolvenzverfahren o. ä., Erfüllung Sozialabgabenpflicht) ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Die Erklärung ist als Vordruck zu beziehen im Internet unter „www.baain.de“ Rubrik „Vergabe/Unterlagen zur Angebotsabgabe“. Dieser Vordruck ist zu verwenden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist dieser Nachweis von jedem Mitglied derselben zu führen.

Die vorstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht zugelassen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eine Eigenerklärung – bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied derselben – über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Übersichten über
— den Gesamtumsatz des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft der letzten drei Geschäftsjahre und
— den Umsatz des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft der letzten drei Geschäftsjahre, der mit Leistungen erzielt wurde, die mit der zu beschaffenden Leistung vergleichbar sind (vergleichbar sind Bau, Ausstattung, Überholung von Überwasserkampfschiffen).
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1) Eigenerklärung in der Form von Übersichten über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft – bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied derselben – in den letzten drei Jahren, mit gesonderter Ausweisung seiner Fach- und Führungskräfte.
2) Erfahrungen in Entwurf, Konstruktion und Bau von Überwasserkampfschiffen, deren Kiellegung nicht länger als 10 Jahre zurück liegen.
— Angabe von Referenzen (mindestens eine) erforderlich. Benennung der Klasse/ des Schiffes, der Verantwortung für Entwurf, Konstruktion und Bau sowie das Datum der Kiellegung; Benennung des Auftraggebers mit vollständigen Kontaktdaten;
— Bewerber oder Bieter können sich für einen bestimmten Auftrag auf die Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen berufen, wenn sie nachweisen, dass diese ihnen die für die Auftragsausführung erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen. Dies gilt auch für Bewerber- oder Bietergemeinschaften. Der Nachweis kann auch durch Zusage der Unternehmen erfolgen, die dem Bewerber oder Bieter die für die Auftragsausführung erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen. Die Zusage muss in Schriftform oder elektronisch mindestens mittels einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur im Sinne des Signaturgesetzes erfolgen.
3) Erfahrungen in der Auslegung, Systemintegration und Realisierung eines Einsatzsystems in vergleichbarer Komplexität mindestens einer Fregatte aus den letzten zehn Jahren
— Angabe von Referenzen (mindestens eine) erforderlich. Benennung der gebauten Klasse/ des gebauten Schiffes, des Zeitraums der Integration sowie der Verantwortung für die Auslegung und Systemintegration, Benennung des Auftraggebers mit vollständigen Kontaktdaten;
— Bewerber oder Bieter können sich für einen bestimmten Auftrag auf die Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen berufen, wenn sie nachweisen, dass diese ihnen die für die Auftragsausführung erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen. Dies gilt auch für Bewerber- oder Bietergemeinschaften. Der Nachweis kann auch durch Zusage der Unternehmen erfolgen, die dem Bewerber oder Bieter die für die Auftragsausführung erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen. Die Zusage muss in Schriftform oder elektronisch mindestens mittels einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur im Sinne des Signaturgesetzes erfolgen.
4) Erfahrungen in der Auslegung, Systemintegration und Realisierung eines Plattformsystems in vergleichbarer Komplexität mindestens einer Fregatte aus den letzten zehn Jahren
— Angabe von Referenzen (mindestens eine) erforderlich; Benennung der gebauten Klasse/ des gebauten Schiffes, des Zeitraums der Integration sowie der Verantwortung für die Auslegung und Systemintegration; Benennung des Auftraggebers mit vollständigen Kontaktdaten;
— Bewerber oder Bieter können sich für einen bestimmten Auftrag auf die Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen berufen, wenn sie nachweisen, dass diese ihnen die für die Auftragsausführung erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen. Dies gilt auch für Bewerber- oder Bietergemeinschaften. Der Nachweis kann auch durch Zusage der Unternehmen erfolgen, die dem Bewerber oder Bieter die für die Auftragsausführung erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen. Die Zusage muss in Schriftform oder elektronisch mindestens mittels einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur im Sinne des Signaturgesetzes erfolgen.
5) Bereitstellung der erforderlichen Kapazität zum Bau von 4 Kampfschiffen (> 5.000t) zur Lieferung im Zeitraum der Vertragslaufzeit (siehe Ziffer II.3).
— Darstellung der Infrastruktur mit Standorten und Baukapazitäten
(Der Auftraggeber behält sich vor, die Baukapazität selbst vor Ort zu kontrollieren oder kontrollieren zu lassen.)
6) IT Sicherheit:
Bereitschaft zur Einrichtung eines IT-Sicherheitsmanagements mit IT-Sicherheitsverantwortlichen zur Angebotsphase durch
— Eigenerklärung des Teilnehmers
— Eigenerklärung hinsichtlich Bereitschaft zur Anwendung der BSI- Grundschutzmethodik
6a) In einem Konzeptpapier (s. lfd. Nr. 17) ist die vorhandene bzw. geplante Organisationsstruktur für die IT-Sicherheit sowie die Strategie zur Erreichung der IT-Sicherheit (BSI-Grundschutz) darzustellen. Daneben muss dargestellt werden, wie der Bewerber Vorgaben und Maßnahmen über die IT-Sicherheit in einem Projekt, welches im Umfang mit dem geplanten Projekt vergleichbar ist, sicherstellt.
7) System Safety:
Bereitschaft zur Einrichtung eines Sicherheitsmanagements mit zertifiziertem Sicherheitsmanager gem. DIN EN 61508 zur Angebotsphase.
— Eigenerklärung des Teilnehmers
7a) In einem Konzeptpapier (s. lfd. Nr. 17) ist die vorhandene bzw. geplante Organisationsstruktur für die Sicherheitsorganisation und das Qualitätsmanagement sowie die Strategie zur Erreichung der Systemsicherheit darzustellen.
Daneben muss dargestellt werden, wie der Bewerber den Sicherheitslebenszyklus in den Entwicklungsprozessen in einem Projekt, welches im Umfang mit dem geplanten Projekt vergleichbar ist, sicherstellt.
8) Eigenerklärung, sämtliche schriftliche und mündliche Kommunikation und Dokumentation im Teilnahmewettbewerb, in der Angebotsphase und in der späteren vertraglichen Abwicklungsphase in deutscher Sprache, bis zur Ebene der Projektleitung, verhandlungssicher zu führen und/oder anzufertigen (= Mindestanforderung Sprachniveau C1*).
8a) Eigenerklärung, am Fertigungsstandort für die Dauer des Vorhabens ein Team der Projektleitung vor Ort (unterhalb der Ebene der Projektleitung) einzusetzen, welches der deutschen Sprache in Wort und Schrift zur fachbezogenen Kommunikation auf Ebene der Hauptbauabschnitte des Plattformsystems / Segmente des Einsatzsystems in deutscher Sprache mindestens auf dem Sprachniveau B2* mächtig ist.
(*gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen)

9) Erklärung auf Formular BAAINBw-B013a betreffend den Nachweis der Zulassung zum Schutz von Verschlusssachen nach §§ 99 Abs. 9 GWB, 7 VSVgV (i. e. Einhaltung der maßgeblichen Geheimhaltungsvorschriften, ggf. Vorlage eines Sicherheitsbescheides, usw.) ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Die Erklärung ist als Vordruck zu beziehen im Internet unter „www.baain.de“ Rubrik „Vergabe/Unterlagen zur Angebotsabgabe“. Dieser Vordruck ist zu verwenden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist dieser Nachweis von jedem Mitglied derselben zu führen.

10) Erfahrung im Umgang mit V-Modell XT oder vergleichbaren Modellen aus den letzten zehn Jahren und die Bereitschaft, das Projekt nach V-Modell XT zu realisieren:
— Benennung von mindestens einem realisierten Referenzprojekt, des Zeitraums der Referenzprojektrealisierung und des angewandten Modells.
— Darstellung der Vergleichbarkeit des angewandten Modells mit dem V-Modell XT sowie der Vorkehrungen zur Umsetzung des Projektes MKS 180 nach V-Modell XT in einem Konzeptpapier (siehe lfd. Nr. 17).
— Eigenerklärung des Teilnehmers über die Bereitschaft, das Projekt nach V-Modell XT zu realisieren.
11) Einhaltung der Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem
— Vorlage eines Zertifikats nach DIN EN ISO 9001:2008 (oder Vorlage gleichwertiger Nachweise).
— Vorlage einer Eigenerklärung, dass die Zertifizierung über die Vertragsdauer aufrecht erhalten wird.
— Eigenerklärung, dass die Bereitschaft besteht, das Qualitätsmanagementsystem während der Vertragsdauer den jeweils gültigen Normen anzupassen.
12) Bereitschaft zur Durchführung eines Risikomanagements mittels einer Fehlerzustandsart- und –auswirkungs-analyse (FMEA / FMECA) nach DIN EN 60812 (oder gleichwertiger Normen) in der Angebotsphase und der späteren vertraglichen Abwicklungsphase
— Eigenerklärung des Teilnehmers
12a)
Der öAG beabsichtigt, ein Risikomanagement unter Abstützung auf die Methoden der FMEA und FMECA durchzuführen, um anhand von den zu definierenden Funktionsketten die Erfüllung der Funktionalen Forderungen sicherzustellen.
Der Teilnehmer wird aufgefordert, anhand eines fiktiven Beispieles seine internen Prozesse im Risikomanagement sowie seine verwendeten Verfahren in einem Konzeptpapier beispielhaft darzustellen (s. lfd. Nr. 17).
13) Umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in logistischen Verfahren der Bundeswehr oder vergleichbarer Verfahren innerhalb der NATO aus den letzten zehn Jahren
— Benennung von mindestens einem realisierten Referenzprojekt in der Komplexität einer Fregatte, des Zeitraums der Realisierung, in dem der Teilnehmer mit der Umsetzung der logistischen Verfahren verantwortlich war und eine kurze Darstellung der erbrachten Leistungen in diesem Bereich unter Angabe der vollständigen Kontaktdaten des Auftraggebers.
14) Umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in der Anwendung der Logistic Support Analyse-Technik (LSA) bei komplexen Großprojekten aus den letzten zehn Jahren
— Eigenerklärung des Bewerbers im Projekt bei der LSA MILSTD 1388 1A/2B anzuwenden.
— Benennung von mindestens einem realisierten Referenzprojekt in der Komplexität einer Fregatte, des Zeitraums der Realisierung, in dem der Teilnehmer mit der Anwendung der LSA-Verfahren verantwortlich war und eine kurze Darstellung des dabei angewandten LSA-Verfahren sowie der umgesetzten Maßnahmen unter Angabe der vollständigen Kontaktdaten des Auftraggebers
15)
Umfassende Kenntnisse und Erfahrungen der ASD-Verfahren (ASD = Aero Space and Defence Industries Association of Europe) S1000D sowie S2000M und deren Umsetzung aus den letzten zehn Jahren
— Eigenerklärung der Bereitschaft zur Anwendung der deutschen Ausführungsbestimmung / National Style-Guide
— Benennung von mindestens einem nach ASD-Verfahren realisierten Referenzprojekt in der Komplexität einer Fregatte, Zeitraum der Realisierung, in dem der Teilnehmer für die Umsetzung verantwortlich war und eine kurze Darstellung des Umfangs der erbrachten Leistungen unter Angabe der vollständigen Kontaktdaten des Auftraggebers.
16) Umfassende Kenntnisse und Erfahrungen mit der Erstellung von Computer unterstützter Ausbildungsumgebung (CUA) aus den letzten zehn Jahren
— Benennung von mindestens einem realisierten Referenzprojekt und Darstellung der realisierten CUA und des Realiserungszeitraums unter Angabe der vollständigen Kontaktdaten des Auftraggebers.
17) Zur Beantwortung der Kriterien 6a, 7a, 10 und 12a soll ein Konzeptpapier „Beschreibung ausgewählter Strategien, Prozessschritte und Organisationsstrukturen im Projekt MKS 180“ vorgelegt werden, das einen Umfang von 20 DIN A 4 Seiten insgesamt nicht übersteigt. Die Gliederung hat zwingend die darzustellenden Kriterien einzuhalten. Das Konzeptpapier muss eine vollständige Beantwortung der Kriterien enthalten und in Form und Darstellung nachvollziehbar und verständlich sein. Der Aufbau muss logisch strukturiert sein. Die dargestellte Vorgehensweise orientiert sich an der Aufgabenstellung und zeigt schlüssig, wie das Ziel erreicht werden kann.
Die unter Punkt 1) bis 17) geforderten Nachweise/ Eigenerklärungen sind ebenfalls mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass sämtliche Angaben des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft wahrheitsgemäß zu erfolgen haben. Die Vergabestelle behält sich vor, Angaben des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zu überprüfen. Sofern die Vergabestelle dabei feststellt, dass ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft unwahre Angaben gemacht hat, führt dies zum Ausschluss aus dem Verfahren.

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Sofern von den Teilnehmern geforderte Eignungskriterien durch Unterauftragnehmer erfüllt werden sollen, sind die Erklärungen/Nachweise der jeweiligen vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
Q/S2AB/FA002/EA665
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
31.8.2015 - 14:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Bewerber werden bereits jetzt darauf hingewiesen, dass für die Erbringung der Leistung die einschlägigen deutschen Vorschriften für die Zulassung (z.B. Umweltschutz, Arbeitssicherheit) von Kriegsschiffen anzuwenden sind. Die Inanspruchnahme von Ausnahmeregelungen ist nicht vorgesehen.
Die Bewerber werden bereits jetzt darauf hingewiesen, dass für die Erbringung der Leistung die deutsche Bauvorschrift für Wasserfahrzeuge der Bundeswehr (BV) zwingend anzuwenden ist.
Die Bewerber werden darauf hingewiesen, dass im Auftragsfall ausschließlich deutsches Recht gilt unter Einschluss der Regelungen des deutschen Preisrechts.
Die Bewerber werden schon jetzt darauf hingewiesen, dass sie in der Angebotsphase aufgefordert werden, eine auf den Auftrag und dessen Umfang bezogene Baurisikoversicherung nachweisen zu müssen, deren Einzelheiten sodann vorgegeben werden.
Berücksichtigt werden nur Teilnahmeanträge, die in einem verschlossenen und äußerlich gekennzeichneten Umschlag bis zu dem unter Abschnitt IV.3.4 genannten Schlusstermin eingegangen sind. Per Fax oder elektronisch eingehende Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Der Umschlag ist ausschließlich an die im Abschnitt I.1 unter „Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an“ aufgeführte Anschrift zu adressieren und wie folgt zu kennzeichnen:
Nicht öffnen – EU-Teilnahmewettbewerb
Verhandlungsverfahren mit vorangestelltem Teilnahmewettbewerb
Bearbeitungsnummer: Q/S2AB/FA002/EA665
Schlusstermin: 31.08.2015 14:00 Uhr.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland

VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Bieter muss Vergaberechtsverstöße, die er im Vergabeverfahren erkennt, unverzüglich, d. h. ohne schuldhaftes Zögern, bei der unter I. 1) genannten Vergabestelle rügen. Vergaberechtsverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung bzw. in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen innerhalb der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung bei der unter I.1) genannten Vergabestelle gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Stelle eingereicht werden. Der Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden.
Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden durch die Vergabestelle über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses nach § 101 a Abs. 1 GWB informiert. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagserteilung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information durch die Vergabestelle geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage nach der Absendung durch die Vergabestelle.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15.7.2015