Dienstleistungen - 694171-2022

14/12/2022    S241

Deutschland-Freiburg im Breisgau: Dienstleistungen in Verbindung mit Software

2022/S 241-694171

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Postanschrift: Fehrenbachallee 12
Ort: Freiburg im Breisgau
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79106
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Simon, Nicole
E-Mail: vergabemanagement@stadt.freiburg.de
Telefon: +49 7612014083
Fax: +49 7612014089
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/4ca14d49-a018-4ac8-9154-a6c3c57bf752
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Entwicklung und Implementierung einer urbanen Datenplattform für das Modellprojekt Smart City "DATEN:RAUM:FREIBURG"

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022006328
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Modellprojekt Smart City "DATEN:RAUM:FREIBURG", Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg.

Entwicklung und Implementierung einer urbanen Datenplattform für die Stadt Freiburg.

Gegenstand des Verfahrens sind Sach- und Dienstleistungen mit dem Ziel, eine urbane Datenplattform aufzubauen. Als System of Systems im Sinne der DIN SPEC 91357 soll der DATEN:RAUM:FREIBURG eine dezentrale, verteilte Informationsintegrationsarchitektur zur Bereitstellung von mehrfach nutzbaren Daten und Datendiensten sein. Durch eine virtuelle Verbindung mit anderen Datenräumen auch außerhalb der Stadtverwaltung soll sich das Anwendungsspektrum beliebig erweitern lassen.

Die Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. Die Umsetzungsfrist beträgt 36 Monate, beginnend mit Vertragsabschluss.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Hauptort der Ausführung:

Freiburg im Breisgau

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Digitalstrategie der Stadt Freiburg "Freiburg.Digital.Gestalten. gemeinwohlorientiert & nachhaltig" wurde im Dezember 2019 durch den Gemeinderat verabschiedet und genießt hohen politischen Rückhalt und wurde mit ausgeprägten partizipativen Elementen erarbeitet.

Eine der Basismaßnahmen der Freiburger Strategie ist das Projekt "DATEN:RAUM:FREIBURG". Es wird im Rahmen der zweiten Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen (BMWSB) gefördert.

Die Stadt Freiburg hat in einer Prototypphase gemeinsam mit zwei konkurrierenden Konsortien (PCP Verfahren) jeweils zwei Prototypen entwickelt (nähere Informationen auf digital.freiburg.de). Dabei wurden auch erste Erkenntnisse gesammelt wie eine zukünftige Datenplattformarchitektur aussehen soll. Die Ergebnisse dieser Prototypphase sind in die Anforderungen dieser Ausschreibung eingeflossen (s. Anlage Leistungsbeschreibung).

Gegenstand des Verfahrens sind Sach- und Dienstleistungen mit dem Ziel, eine urbane Datenplattform aufzubauen. Als System of Systems im Sinne der DIN SPEC 91357 soll der DATEN:RAUM:FREIBURG eine dezentrale, verteilte Informationsintegrationsarchitektur zur Bereitstellung von mehrfach nutzbaren Daten und Datendiensten sein. Durch eine virtuelle Verbindung mit anderen Datenräumen auch außerhalb der Stadtverwaltung soll sich das Anwendungsspektrum beliebig erweitern lassen.

Das Ausschreibungsverfahren ist in zwei Stufen aufgeteilt:

In der 1. Stufe (Teilnahmewettbewerb und Auswahlphase) ist der Teilnahmeantrag (Bewerbung) und die Nachweise der Eignung (vgl. Eignungskriterien und Bewertungsmatrix) einzureichen. Anhand der vorgelegten Unterlagen wird festgestellt, welche Unternehmen die Eignungsanforderungen erfüllen und für die 2. Stufe ausgewählt werden.

In der 2. Stufe (Angebots- und Verhandlungsphase) ist von den Unternehmen, die zu den Verhandlungen eingeladenen werden, zunächst ein erstes unverbindliches Angebot und im Anschluss an die Verhandlungsgespräche ein überarbeitetes finales Angebot einzureichen.

Die Entscheidung über den Zuschlag erfolgt auf Basis der Verhandlungsgespräche und den finalen Angeboten nach den vorher festgelegten Zuschlagskriterien.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Aus den eingereichten Teilnahmeanträge werden in einem Bewertungsverfahren max. 5 Bewerber_innen für das Verhandlungsverfahren ausgewählt. Die Anforderungen an die Eignung ergeben sich aus dieser Bekanntmachung (s. III.1.3) sowie aus folgenden Vergabeunterlagen:

a) gemäß den Eignungskriterien, die im Vergabeportal unter dem Menüschritt "Eignungskriterien" abgefragt werden und dort Online direkt einzutragen sind,

b) gemäß der Anlage "Bewertungsmatrix" (wertungsrelevante Kriterien) mit den entsprechend geforderten Erläuterungen und Nachweisen.

Die Gewichtungen und das Bewertungssystem ergibt sich aus der Anlage „Bewertungsmatrix“ in den Vergabeunterlagen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

siehe Nr. III. 1.3)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

siehe Nr. III. 1.3)

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der öffentliche Teilnahmewettbewerb dient der Auswahl interessierter und geeigneter Bewerber. Der Nachweis der Eignung des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft wird anhand der nachfolgend geforderten Erläuterungen und Nachweise geprüft.

A) Eignungskriterien, die im Vergabeportal unter dem Menüschritt "Eignungskriterien" abgefragt werden und dort Online direkt einzutragen sind.

1. Bewerberangaben (Name des Bewerbers / der Bewerberin, Rechtsform, Bevollmächtigter Vertreter, Kontaktdaten mit Anschrift, Telefon, E-Mail).

2. Erklärung zur Zusammensetzung bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft.

3. Erklärung zu vorgesehenen Nachunternehmerleistungen, sofern im Auftragsfall Teile des Auftrags als Unterauftrag an Nachunternehmen vergeben werden sollen.

4. Eigenerklärung zu einer beabsichtigten Eignungsleihe, sofern zum Nachweis der Eignung die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens in Anspruch genommen wird.

5. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, insbesondere durch wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen, die mit der Ausführung des Auftrages in Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen können.

6. Eigenerklärung zum nichtvorliegen von Ausschlussgründen analog § 123 und § 124 GWB.

7. Eigenerklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.

8. Eigenerklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) einschließlich der Unfallversicherung ordnungsgemäß nachgekommen wurde.

9. Erklärung zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG).

10. Erklärung, dass im Rahmen der Auftragsausführung nur Produkte verwendet werden, die unter Beachtung der in den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) festgelegten Mindeststandards hergestellt und/oder verarbeitet wurden.

11. Eigenerklärung zur Einhaltung der Sanktionen der EU gegen russische Unternehmen / Personen / Lieferanten (Auftragsverbot)

12. Nachweis, dass eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mind. 2.000.000 Euro Deckungssumme für Sachschäden vorliegt oder abgeschlossen wird und diese über die gesamte Bearbeitungsdauer aufrechterhalten wird.

13. Angaben zur durchschnittlichen Anzahl der fachbezogenen Mitarbeiter_innen, einschließlich Büroinhabern (ohne kaufmännische Mitarbeiter_innen, Praktikanten und Hilfskräfte) in den letzten 3 Kalenderjahren 2019, 2020, 2021 und zum Zeitpunkt der Bekanntmachung.

14. Angaben zum Jahresumsatz des Unternehmens in letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren 2019, 2020, 2021 und zum Zeitpunkt der Bekanntmachung an.

B) Eignungskriterien gemäß der Anlage "Bewertungsmatix" (wertungsrelevante Kriterien) mit den entsprechend geforderten Erläuterungen und Nachweisen. Die Gewichtung der einzelnen Kriterien ist der Bewertungsmatrix zu entnehmen.

- Kriterium 1: Erfahrung und Referenzen in Smart City Umsetzungsprojekten mit Schwerpunkt Daten-plattformarchitektur / urbane Datenräume. Anwendungsbereiche Digitale Stadtplanung / "Digital Twin" und Mobilität sind von Vorteil. Nachweis durch kurze Angabe der Projekte, Zeitraum, Zielstellung, Auftragsvolumen, ausgeführte Rolle, Ergebnisse (inkl. Kontaktdaten der Auftraggeber), etc.

- Kriterium 2: Nachgewiesene Kompetenzen zur Entwicklung, Umsetzung und Betrieb der Daten-plattformarchitektur. Angabe aller Personen, die im Projekt eingesetzt werden sollen (Projektleitung, stellv. Projektleitung, etc.) mit Umfang des Einsatzes und die vorgesehene Rolle für jede Person. Nachweis z.B. durch berufliche Qualifikationsnachweise, Zeugnisse, Fortbildungen, Zertifizierungen oder Projektverantwortung, etc.

- Kriterium 3: Beratungskompetenz zur strategischen Architektur- und Betriebsmodell-Entwicklung.

Nachweise z.B. in Form von Dokumenten und Erläuterungen zu strategischen Konzepten wie z.B. GAIA-X, Deutsche Verwaltungscloud, etc.

- Kriterium 4: Engagement im Smart City Umfeld. Nachweis z.B. durch Erläuterungen und Nachweise der Mitwirkung in Standardisierungsorganisationen oder an Standardisierungsdokumenten, Mitgliedschaften, Zugehörigkeit zu Konsortien, etc.

Die geforderten Nachweise und Erläuterungen sind auf der Vergabeplattformen hochzuladen. Zugelassen sind auch unmittelbare Verweise auf frei zugängliche Internetseiten (Web-Links).

Die Nachweise und Erläuterungen zu den wertungsrelevanten Kriterien (siehe B) sind zwingend mit dem Teilnahmeantrag anzugeben und können nicht nachgereicht werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es wird darauf hingewiesen, dass das Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenen Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten.

Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zuglassen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/01/2023
Ortszeit: 10:20
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/02/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Unterlagen werden ausschließlich digital über das Vergabeportal der Region Freiburg www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de zur Verfügung gestellt.

Eine Ausgabe in Papierform, per E-Mail etc. ist nicht möglich.

Die Abgabe darf ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform erfolgen.

Bewerberanfragen sind bis spätestens 24.01.2023, 12:00 Uhr, über das Verfahren im Vergabeportal im Angebotsassistenten über „Nachrichten“ möglich. Es erfolgt schnellstmöglich eine Beantwortung an alle Bewerber.

Weitere Informationen und diese Bekanntmachung finden Sie unter: www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de

Die geforderten Anlagen und Nachweisen sind elektronisch im Vergabeportal hochzuladen.

Weitere Unterlagen als die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.

Mehrfachbewerbungen sind grundsätzlich nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Unternehmens. Zu Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft siehe Nr. 5.2 der Teilnahmebedingungen. Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.

Die Unterzeichnung des Antrags erfolgt in Textform nach § 126b BGB, dies gilt als Unterschrift für alle Anlagen. Hierfür ist der Vor- und Nachname der erklärenden Person oder der Firmennamen im Angebotsassistenten im Schritt "Angebot einreichen" im dafür vorgesehenen Feld bereits vorbelegt und kann bei Bedarf geändert werden.

Zum Bezug der Wettbewerbsunterlagen besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der Vergabeplattform (s.I.3). Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Bieterfragen und Antworten u.Ä. werden Sie jedoch nur bei Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig über Mitteilungen der Vergabestelle zu informieren. Wir empfehlen daher, sich vor dem Bezug der Unterlagen zu registrieren. Vom Teilnehmer ist sicherzustellen, dass bei einer Registrierung eine gültige E-Mail-Adresse hinterlegt ist, über welche die Kommunikation ausschließlich im Vergabeportal erfolgt.

Es ist beabsichtigt für die 2. Stufe des Verfahrens zusätzlich folgende Unterlagen zur Verfügung zu stellen: Spezifizierte Anforderungen, Zuschlagskriterien und Ablauf der Verhandlungsgespräche.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268732
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: http://www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB- unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155 - 184 GWB wird verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/12/2022